Gesetz der Magie 1: Die Höllenfahrt
In dem Roman "Die Höllenfahrt" von Holly Lisle wird abwechselnd von zwei Frauen berichtet.
Molly McColl wird mitten in der Nacht aus ihrem Bett entführt. Unheimliche Wesen haben sie gefangen genommen und bringen sie durch einen seltsamen Gang auf eine andere Welt. Oria ist das Ziel der Reise. Erst langsam erfährt Molly McColl¸ dass sie eine wichtig Persönlichkeit in dem sozialen Gefüge der Fremden ist.
Auf Oria hat sie magische Fähigkeiten und kann Kranke heilen. Sie wird als Vodi bezeichnet und wird wie ein König behandelt.
Lauren Dane ist die andere Hauptfigur. Ihr Mann Brian ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Nachdem sie alles geregelt hatte¸ kaufte sie das Haus ihrer verstorbenen Eltern zurück. Mit ihrem kleinen Sohn Jake zieht sie nun in das Haus in dem kleinen Ort Cat Creek.
Beim Aufräumen findet sich einen mit schwarzer Farbe bestrichenen Spiegel. Sie entfernt neugierig die Farbe und stellt fest¸ dass es sich nicht um einen herkömmlichen Spiegel handelt. Statt sich¸ sieht sie in einen fremde Welt. Sie geht durch den Spiegel und trifft ein fremdes Wesen¸ das aber Lauren wieder erkennt.
Sie erfährt¸ dass sie als Kind häufig in Oria war¸ doch nach dem Tod der Eltern nicht mehr. Auch scheinen alle Erinnerungen aus ihrem Gedächtnis gelöscht worden zu sein.
Wieder zurück macht sie sich auf die Suche nach einem alten Notizbuch ihrer Eltern. In einem geheimen Versteck findet sie es.
Ihre Reise nach Oria blieb aber nicht unbemerkt. In Cat Creek leben die sogenannten Torwächter. Durch ein schwer zu verstehendes Konstrukt an Toren und magischen Verknüpfungen kann durch die falsche Benutzung der Tor die Erde bedroht sein.
Durch ihre magischen Fähigkeiten können die Torwächter Laurens Haus als Ursprung der magischen Erschütterungen spüren. Der Sheriff von Cat Creek Eric nimmt sich der Sache an. Die Gemeinschaft der Torwächter ist durch das Verschwinden von Molly¸ die zu der Gruppe gehörte¸ schon in Aufregung. Das zeitgleiche Auftauchen von Lauren macht sie verdächtig.
So beginnt eine erbitterte Jagd zwischen den Torwächtern und Lauren¸ die eine überraschende Wendung nimmt und schließlich auf den Bogen zu Molly herstellt.
Fazit:
Nach einhundert Seiten wollte ich eigentlich nicht mehr weiterlesen. Die Handlung war kaum verständlich. Das Zusammenspiel der Magie und der Tor wurde nicht erklärt und weichte soweit von dem mir bekannten ab¸ dass manche Sachen nicht zu verstehen waren. Zwar erklärt die Autorin im weiteren Verlauf das ein oder andere¸ aber am Anfang ist es schon sehr anstrengend so einer Handlung zu folgen.
Erst nachdem man etwas davon verstanden hat¸ ab Seite 150 etwa¸ wird der Roman besser. Trotzdem würde ich den Roman nicht weiter empfehlen.
Eine Rezension von: Thomas König