Gesetz der Insel
Die Tochter des Bürgermeisters verschwindet in Jean Lemieux Roman Das Gesetz der Insel in einer regnerischen Oktobernacht von der selbigen. Nachdem die Leiche gefunden wurde deutet alles auf einen Ritualmord hin. Daran glaubt auch Oberleutnant Gringas¸ der angesichts der ungewöhnlichen Umstände des Mordes vom Festland herübergekommen ist¸ um den Fall zu klären. Doch der örtliche Polizist André Surprenant glaubt nicht daran. Er beginnt auf der Insel¸ deren Einwohner er sehr gut kennt¸ seine eigenen Nachforschung und greift dabei auf unkonventionellen Mitteln zurück. Dabei kommt er nicht nur einer makabren Inszenierung auf die Spur¸ sondern auch zahlreichen Geheimnissen¸ die besser nicht zu Tage befördert worden wären …
Fazit:
Der Krimi ist sehr atmosphärisch und die ganze zeit spürt man die Bedrohung. Dem Autor gelingt es die Spannung aufrecht zu halten und den Leser in seinen Bann zu ziehen.
Autoreninfo:
Jean Lemieux¸ 1954 in Iberville (Quebec/Kanada)geboren¸ ist Allgemeinarzt und Schriftsteller. Zwischen 1980 und 1982 war er auf den Iles-de-la-Madeleine als Arzt tätig. Nachdem er 1983 durch die Welt gereist ist¸ ist er 1984 auf die Inseln zurückgekehrt¸ wo er bis 1994 geschrieben und gelebt hat. Seit 1994 wohnt er wieder auf dem Festland in Quebec¸ der Hauptstadt vom Quebec.
Eine Rezension von: Thomas König