Geheimbund der Vampire
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Der Text dieses Buches machte mich neugierig. Wie wahrscheinlich viele andere Leserinnen und Leser. Nur dass ich etwas zu alt und nicht gerade das Aushängschild der Zielgruppe bin. Aber Vampire waren schon immer etwas fesselndes für mich. Angefangen vom 'edlen Wilden' über den aristokratischen Blutsauger bis hin zur blutigen Bestie¸ konnte ich mich nie entscheiden¸ welche der Figuren mich mehr anzog. Wie dem auch sei¸ der Kinderkrimi musste in meine bescheidene Bibliothek. Natürlich nicht ungelesen.
Darius ist ein aufgeweckter Junge. Leider hat er ein kleines¸ körperliches Problem¸ das sich äusserlich in den veränderten Beisserchen zeigt. Von einem Vampir gebissen¸ hat er sich längst selbst in eine Kreatur der Nacht verwandelt. Auch seine etwas jüngere Schwester Cara hat die Umwandlung hinter sich.
Jetzt ist Cara verschwunden¸ genauer gesagt entführt. Der unbekannte Auftraggeber will¸ dass Darius bei Fürst Leto eindringt und dort einen Diebstahl durchführt. Mit dem Diebstahl soll er in der Lage sein¸ seine Schwester einzutauschen. Aber Darius wird erwischt und scheinbar ist alles verloren.
Aber dann kommt alles anders als man erwartete.
Michael Borlik ist ein phantastischer Autor¸ der es schaffte dem Vampir an sich¸ eine neue Seite abzugewinnen. Der Jugendkrimi ist schnell und spannend zu lesen. Erinnert mich ein wenig an BLADE¸ ist aber doch gänzlich anders. Was schade ist¸ ist das offene Ende und keine Vorankündigung auf einen zweiten Roman.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355