Dies ist eine Rezension aus dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Zeit läuft den Menschen davon. Niemand weiss¸ wieviel Zeit den Menschen bleibt¸ bis eine grosse Streitmacht der Hewitts eintrifft. Die Verantwortlichen versuchen eine Streitmacht aufzustellen¸ doch dies gelingt erst einmal nicht. Ihre vorerst einzige Hoffnung ruht auf den zwei Raumschiffen Ace und Joker. Die beiden Schiffe erweisen sich in der Simulation besser als die Angreiferschiffe¸ doch mit normalen Menschen können sie nicht besetzt werden. Aus diesem Grund hofft man¸ die „verhassten“ Mutanten¸ Gambler genannt¸ dazu zu bewegen¸ als Piloten auf die Schiffe zu kommen. Ihre übernatürlich schnellen Reflexe sind die Gabe der Gambler¸ die nun die ultimative Waffe wären¸ den Angreifern Paroli zu bieten. Mit dem jungen Gambler Danny Sims steht ihnen der erste Pilot zur Verfügung. Danny übersteht alle Proben und wird so zum ersten Piloten¸ sehr zum Ärger von Leutnant Thad Thornburg. Allerdings sind nicht alle Verantwortlichen mit seinem Einsatz einverstanden und so gibt es Kräfte¸ denen ein Scheitern des jungen Mannes nur recht wäre. Mit oder ohne Nachhilfe von aussen. Um dieses Ziel zu erreichen¸ schrecken die entsprechenden Leute vor keiner Missetat zurück. Da kommt ihnen Dannys Konkurrent gerade recht. Man muss ihn nur richtig steuern. Denn Thad beginnt seinen Konkurrenten gnadenlos zu hassen und versucht zu jeder Gelegenheit ihn auszustechen und ihm zu schaden. Nur wenige stehen Danny in seiner einsamen Position zur Seite. Countdown¸ zweiter Band der vierteiligen Gambler-Reihe¸ knüpft nahtlos an Der Angriff an. In Countdown¸ zeichnet die Autorin mehr die Hintergründe auf und stellt somit mehr wissen zur Verfügung¸ dass ich im ersten Band vermisste. Die Gambler¸ geben ihre Geheimnisse Preis¸ worauf ihre Fähigkeiten zurückzuführen sind¸ weil eine wissenschaftliche Erklärung geliefert wird und wie der Hass der Menschen entstand. Weiterhin im Mittelpunkt¸ Danny Sims und als Gegenpart der fast genauso gut beschriebene Leutnant Thad Thornburg. Thad ist praktisch der Neider und das lebende Vorurteil¸ welchen ich mir etwas persönlicher gewünscht hätte. Gerade hier findet man sich in einer Wiederholung wieder¸ wenn über seinen Hass gesprochen wird. Die Beschreibung ist wie eine Tretmühle. Aus Thad hätte mehr werden können.
Die Geschichte ist weiterhin sehr interessant und aufregend zu lesen.