Fluch der Karibik 2: Die Gefangenen
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Eines Tage erscheint der berüchtigte Pirat Jack Sparrow auf der Insel und wird gefangen genommen. Zufällig fällt Elizabeth ins Meer und bevor sie gerettet werden kann ruft das verfluchte Medaillon nach einem Piratenschiff. Die 'Black Pearl' erscheint noch in dieser Nacht¸ der Hafen wird angegriffen¸ das Medaillon gestohlen und die Gouverneurstochter entführt. Um nicht als wertvolle Geisel erkannt zu werden¸ gibt sich Elizabeth als Frau Turner aus.
Will will Elizabeth retten und das geht nur wenn er Jack Sparrow befreit. Aber das ist so¸ als ob man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben will. Die beiden können mit einer List das schnellste Schiff der britischen Flotte in der Karibik¸ die 'Interceptor' kapern und die Verfolgung aufnehmen.
Während der Fahrt zum berüchtigten Piratenstützpunkt Tortuga erfährt Will¸ dass sein Vater Will Turner¸ genannt Stiefelriemen-Bill¸ ein Pirat war und unter Jack Sparrow gedient hatte. jack war früher einmal der Captain der 'Black Pearl' gewesen. Aber nach einer Meuterei auf dem Schiff¸ angeführt von seinem ehemaligen ersten Offizier Barbossa¸ wurde er auf einer einsamen Insel abgesetzt. Derweil stahl die Mannschaft verfluchtes Aztekengold. Daraufhin ergab sich eine gar wundersame Änderung mit dem Schiff und der Mannschaft. Die Piraten sind verflucht. Unsterbliche¸ aber gefühllose Skelette. Der Fluch kann nur dann von ihnen genommen werden¸ wenn alles Gold wieder zusammengetragen wird. Währendessen konnte Sparrow mit Hilfe von Schmugglern von der Insel entkommen.
Jack nimmt die Verfolgung der 'Black Pearl' auf¸ findet auch Elizabeth in der Piratenhöhle mit dem verfluchten Schatz. Will rettet Elizabeth¸ Jack hingegen wird gefangen genommen. In umgekehrter Richtung geht die Verfolgungsjagd weiter¸ denn nun wird das verhinderte Liebespaar verfolgt. Bei einer Seeschlacht werden alle Mitglieder der 'Interceptor' gefangen genommen. Barbossa setzt Sparrow wieder mal aus¸ diesmal in Begleitung von Elizabeth. Sie können entkommen¸ weil sie von dem englischen Segler¸ die 'Dautnless' an Bord geholt werden.
Der Showdown findet auf der Insel Isla de Muerta statt. Die Soldaten der der 'Dauntless' legen einen Hinterhalt und es kommt zu einem heftigen Gefecht mit den Piraten. Und im Kampf zwischen Barbossa¸ Jack und Will¸ wird der Fluch gebrochen¸ alle sind befreit und die Piraten ergeben sich den Engländern.
Als später Jack wie alle anderen Piraten gehängt werden soll¸ verhilft ihm Will zur Flucht. Jack Sparrow ist dem ersten Fluch entkommen¸ trägt mit sich aber immer noch mit einem zweiten Fluch. Vor Jahren schloss Captain Jack Sparrow einen Vertrag mit Davy Jones. Davy ist der Kapitän des fliegenden Holländers und ebenso langlebig wie das Schiff¸ oder umgekehrt. Der Vertrag ist ausgelaufen und Davy will seinen Anteil. Die Seele von Sparrow. Verständlicherweise will aber der Captain der 'Black Pearl' noch nicht in das nasse Grab einziehen. Davy ist da ein wenig uneinsichtig und schickt sein Haustier. Einen gefährlichen Kraken¸ der mal eben so die riesigen Galeonen zerlegt¸ wie Kinder ihre Spielzeugschiffchen.
Noch zwei Menschen sind hinter Jack her. Will und Elizabeth¸ die heiraten wollen. Dummerweise steht ein General der East India Company im Weg. Der sucht nämlich den verwunschenen Kompass des Jack Sparrow. Der Kompass führt zu einem Schlüssel¸ der zu einem Schloss an einer Kiste¸ diese wiederum zu einem Geheimnis. Der Weltherrschaft über die sieben Meere.
Noch viel kürzer kann man eine Zusammenfassung des Films von zweieinhalb Stunden Länge nicht geben. Schön¸ dass es den beiden Autoren gelungen ist¸ das Buch nicht länger zu machen als den ersten Band. Beide Bücher zu den Filmen sind schnell und spassig geschrieben¸ die Sprache einfach gehalten für Kinder ab zehn Jahre und daher für solche wärmsten zu empfehlen. Die Kinder machen sich sicherlich auch nicht die Mühe¸ nach logischen Fehlern zu suchen¸ geschweige denn sie zu registrieren. Aber es gibt sie. Leider. Beide Bücher sind ein gelungener Lesespass. Die witzigen Dialoge wurden fast alle beibehalten die Handlung geht schnell von statten.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355