Dies ist eine Rezension aus dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
BUR¸ das Büro für Übernatürliche Registrierung¸ hat ein Problem. Ein Gespenst gibt einen Hinweis darauf¸ jemand scheint einen Anschlag auf Königin Victoria zu planen. Alles weist daraufhin¸ dass es ein Werwolf ist. Sogar einer aus dem Rudel ihres Mannes Lord Conall. Damit ist Lady Alexia¸ im achten Monat schwanger¸ persönlich betroffen. Zwar sollte sie sich etwas ausruhen und weniger in gefährlichen Fällen ermitteln¸ aber das Problem bereitet ihr schlaflose Nächte¸ weshalb sie sich persönlich darum kümmert. Ein weiteres Problem sind die Londoner Vampire. Diese haben einen Befehl ausgegeben¸ das Kind von Lady Alexia Maccon zu töten¸ sobald es lebend auf die Welt kommt. Um den Mord an Mutter und Kind zu verhindern¸ muss eine schnelle Lösung gefunden werden. Lady Alexia Maccon verfällt auf die Idee¸ Lord Akeldama¸ dem Wesir der Königin¸ einen Vorschlag unterzujubeln¸ der einen Vampiradoptivvater vorsieht¸ um den Einfeluss Fremder auf das Kind von Lady Alexia auszuschliessen. Gleichzeitig häufen sich die Probleme¸ denn Alexias Schwester hat sich den britischen Frauenrechtlerinnen¸ den Suffragetten¸ angeschlossen. Etwa zeitgleich treten Zobie-Stachelschweine auf... Und nicht zuletzt das Geheimnis ihre Mannes Lord Conall. Gail Carriger s eigenwilliger Mix aus romantischer A benteuergeschichte¸ Steampunk-Roman und gruseligem Thriller wird auch im vierten Band der Reihe weiter spannend. Die Handlung geht schnell voran¸ die Geschichte ist fesseln¸ wenngleich mich die modischen Ausflüge in das elizabethanische Zeitalter weniger interessierte. Anziehend¸ um bei Mode zu bleiben¸ fand ich¸ wie Gail Carriger ihre Welt der Aufklärung weiter entwickelte. Die Geschichte hat Spannung¸ Tempo und ein gutes Mass an Unterhaltung. Mehr erwarte ich gar nicht.