Feuermönche
Mitternachtsmesse im Kölner Dom: Während des Gottesdienstes betreten mehrere schwarze gekleidete Mönche die Kathedrale. Kurz nach der heiligen Kommunion brechen ein großer Teil der Gläubigen tot zusammen. Die Überlebenden werden durch das Maschinengewehrfeuer der Mönche getötet. Nur eine Amerikaner überlebt im Beichtstuhl. Er kann den Behörden berichten¸ wie die Mönche die Reliquie des Doms¸ die Gebeine der Heiligen Drei Könige aus dem Altar rauben und verschwinden. Unterhalb der Kutte kann der Amerikaner ein merkwürdiges Emblem erkennen: ein Drache¸ der seinen Schwanz um den eigenen Hals windet.
Der Vatikan beauftragt den Archäologen und Priester Vigor mit der Untersuchung. Er nimmt seine Nichte Rachel Verona zur Unterstützung mit nach Köln.
Dort treffen sie auf drei Mitglieder der Sigma-Force¸ einer ganz geheimen Unterabteilung der DARPA und eine schlagkräftige Elite-Einheit. Angeführt wird sie von Gray Pierce¸ der mit seinem beiden Kollegen Monk und Kat Bryant hinter das Geheimnis kommen soll. Gray hat bereits am Anfang des Buches das erste Mal eine Drachenemblem gesehen¸ als er versucht einen Giftanschlag zu verhindern.
Gemeinsam macht sich die fünfköpfige Gruppe nun auf die Suche nach dem Drachenorden und dem Grund für den Diebstahl der Relikten. Dabei geraten sie immer wieder ins Hintertreffen und recht häufig in fast auswegslose Situationen.
Der Wettlauf führt zu den antiken Weltwundern¸ in alte Katakombe¸ Burgen und gotische Kathedralen.
Interessant sind die vielen Rätsel während der Suche. Sicherlich muss man nicht nur¸ wegen dem Vatikan-Bezug einen Vergleich mit den Dan Brown Büchern Illuminati und Sakrileg ziehen. Feuermönche ist aus meiner Sicht noch etwas brutaler und vor allem technischer. Es gibt viele wissenschaftliche Erklärungen¸ die sich schön mit den geschichtlichen mischen.
Feuermönche ist anders als Sakrileg¸ aber nicht schlechter. Der Roman spielt an wenigen Tagen und vor jedem Abschnitt steht die Uhrzeit und der Ort zu der er spielt.
Fazit:
Spannend ist der Roman ohne Frage. Schon zu Beginn geht es fulminant los mit dem Massaker im Kölner Dom und in dem selben Tempo geht es weiter. Über fünfhundert Seiten geballte Spannung.
Eine Rezension von: Thomas König