Feuer: Tödliches Verlangen
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Einer meiner Lieblingssätze kann ich auch hier wieder anwenden: Die Grundidee ist nichts Neues. Das Buch an sich aber trotzdem unterhaltsam. Spannung gibt es im ersten Teil der Trilogie¸ aber ich konnte mich mit den Hauptdarstellern in Tödliches Verlangen nicht richtig anfreunden. Die Idee mit den Drachen funktioniert auch mit anderen Fabelwesen¸ es ist somit nichts Besonderes. Es hätten auch die inzwischen nicht mehr so beliebten Vampire getan. Als Leser lernt man die Drachen recht gut kennen¸ aber etwas mehr hätte nicht geschadet. Das Buch konzentriert sich sehr auf die Liebesbeziehung¸ die Myst zu Bastian aufbaut. Das Herz-Schmerz-Trauma eines jeden Lesers¸ der etwas über Fabelwesen lesen möchte¸ aber sich in einem Liebesroman wiederfindet. Myst ist voll damit beschäftigt Bastian¸ den sie gar nicht will¸ auf Distanz zu halten¸ andererseits zieht sie es zu ihm. Ihren inneren Kampf fand ich gut ausbalanciert und beschrieben. Das Ende fand ich nicht sonderlich Erwähnenswert. Aber dafür ist es auch der erste Band. Im Nachhinein hat man das Gefühl zwar viel gelesen zu haben¸ aber dass gar nicht so viel passiert ist. Die Handlung lässt ein wenig zu wünschen übrig¸ denn Actionfans werden hier durchaus auf ihre Kosten kommen¸ da gerade diese Szenen häufig sind und die Liebesgeschichte unterbrechen. Aber mir reicht kein Liebesroman mit angereicherten Actionszenen.
Die Trilogie:
>Tödliches Verlangen (13. Mai.2013)
Verborgene Sehnsucht (12. August 2013)
Gefährliche Begierde (9. Dezember 2013)
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355