Epicordia
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Fragen über Fragen¸ die im Laufe der Erzählung von nur von Thilo Corzilius beantwortet werden können. Allerdings finden sich genügend Hinweise auf den Tyrannen und sein Vorhaben¸ dass findige Leser die Lösung erahnen können. Weniger findige Leser müssen sich durch die spannende Geschichte lesen¸ bis auch sie das überraschende Ende erfahren.
In dem einen Jahr¸ da Thilo seinen Roman schrieb¸ sind die Charaktere in ihrer Welt gewachsen¸ haben sich verändert und sind erwachsener geworden. Es fällt leicht¸ sich in die Sympathieträger Lara und Tom hineinzuversetzen und neue Abenteuer zu erleben. Der angenehme fliessende Erzählstil sorgt dafür¸ dass die Leser so lange wie möglich das Buch in der Hand behalten. Die Handlung verläuft weitgehend spannend. Viele neue Figuren treten auf¸ manche überflüssig¸ weil nichts weiter mit ihnen geschieht¸ manche skurill liebenswürdig mit einem eigenen Charme.
Im Vergleich zu Ravinia wird die fantasievolle Geschichte gleich spannend. Von der Anlage wird der Roman gleich besser¸ weil im Gegensatz zu Ravinia nicht mehr viel erklärt werden muss. Dem Leser werden nur genau die Einzelheiten erklärt¸ die wichtig und von Bedeutung sind. Anderer Firlefanz kommt nicht zum Tragen. Der Autor verliert sich oft in Beschreibungen und Gedanken¸ die mich¸ ich gestehe es ein¸ manchmal langweilten. Die Geschichte beschäftigt sich viel mit den Beziehungen der Beteiligten untereinander. D abei ist ddas Alter von Lara ausschlaggebend¸ denn nun kann sie als Erwachsene handeln. Ganz allgemein gesehen entwickelten sich die Charaktere weiter.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355