Elfennacht: Die siebte Tochter
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Anita steht kurz vor ihrem sechzehnten Geburtstag und ihr Leben könnte nicht besser verlaufen. Sie hat wunderbare Eltern und Freunde, sie hat die Hauptrolle in der Schulaufführung und sie hat ein Auge auf den neuen Jungen Evan geworfen. Am Tag vor ihrem Geburtstag führt Evan Anita zu einer Überraschung aus, doch der Abend endet für die beiden im Krankenhaus. Beiden scheint es gut zu gehen, aber Evan hat sich noch nicht von dem Trauma erholt. Anita hingegen hat wunderbare Träume, in denen ihr Flügel wachsen, wie sie aus dem Fenster fliegt und wunderbare, aber geheimnisvolle Geschenke erhält! In einem ihrer "Träume" wird sie von einem jungen Mann besucht und in die Welt der Feen versetzt. Anita erkennt, dass sie gar nicht träumt. Sie befindet sich tatsächlich im Land der Feen und ist die lange verschollene Prinzessin Tania. Der Mann in ihrem Traum ist der Feenfürst Gabriel Drake, den sie heiraten sollte, bevor sie vor 500 Jahren in der moralischen Welt verschwand. Und dass ihr Freund Evan in Wirklichkeit Gabriels Diener Edric ist. Unter dem Eindruck von Edrics Verrat sucht Anita/Tania Trost bei Gabriel, aber liebt er sie wirklich oder geht es ihm nur um ihre Macht.
Mir hat dieses Buch gut gefallen, ich habe es gerne gelesen. Es ist auch der erste Teil einer Reihe, und erfahrungsgemäß werden sie im Laufe der Zeit immer besser, so dass ich hoffe, dass mir Die verlorene Königin und Der Zaubererkönig noch besser gefallen werden. Anita hat mir leid getan, sie wollte wirklich zur Feenwelt gehören, aber ich konnte verstehen, dass sie nicht alles loslassen konnte, was sie kannte. Einige der Charaktere waren manchmal etwas durchschaubar und es war nicht allzu schwer herauszufinden, wer die Bösewichte waren. Trotzdem, wenn man das Fantasy-Genre mag, wird man von diesem Buch nicht enttäuscht sein.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355