Elfenlicht
Mit Elfenlicht wird die Handlung von Bernhard Hennens Roman Elfenwinter fortgesetzt und nicht die Handlung des ersten Bandes Die Elfen eingeholt. Das bedeutet¸ dass die lieb gewonnen Helden aus dem ersten Band Nuramon¸ Farodin und Mandred immer noch nicht wieder auftauchen.
Der Kampf gegen die Trolle geht weiter und nur die Königin Emerelle und ihr Schwertmeister Ollowain stellen sich ihnen. Dabei droht das strahlende Licht der Elfen zu verlöschen und die Trollen wollen durch eine Albenstern direkt in das Schloss der Königin eindringen. Emerelle kann den Albenpfad auf dem sich die Trolle befinden mit Hilfe eines Albensteins zerstören. Doch dadurch beschädigt sich das goldene Netz¸ das einst von den Alben als Schutz für ihre Nachkommen gewoben wurde. Nun droht den Reich neue Gefahr. Die Yingiz können nun ins Herzland eindringen.
Emerell schickt ihren Schwertmeister und die Lutin Ganda nach Iskandria¸ um in der Bibliothek herauszufinden¸ wie man die Schatten zurückdrängen kann.
Wie in Elfenwinter finden auch in diesem Roman einigen Schlachten statt¸ die ausführlich geschildert werden. Aber es gibt auch viele interessante und spannenden Nebenhandlung¸ sodass der Leser einen ständigen Wechsel zwischen ruhigen und weniger ruhigen Passagen hat. Mit der Lutin Ganda taucht eine neue Figur in der Erzählung auf und bringt so einige neue Facetten an den bekannten Personen zum Vorschein.
Fazit:
Elfenlicht steht seinen beiden Vorgängern ins nichts nach¸ nur ist man am Ende noch frustriert¸ da noch mehr Fragen offen bleiben und die Ursprungshandlung aus dem ersten Band immer noch nicht eingeholt ist. So kann man nur noch hoffen¸ dass es noch weiter geht und endlich alles aufgeklärt wird.
Autoreninfo:
Bernhard Hennen¸ geboren 1966 in Krefeld¸ bereiste als Journalist den Orient und Mittelamerika¸ bevor er sich ganz dem historischen Roman und der Fantasy verschrieb. Seine zahlreichen Werke wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.
Eine Rezension von: Thomas König