Ein Kommissar Marcas Roman 5: Apokalypse
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Vor siebzehn Jahren stand das Dreieck¸ die Konstellation der Arkadien¸ für eine Stunde am Himmel. In dieser Zeit¸ am 17ten Januar¸ wurde Indanita Ravejestan geboren. Siebzehn Jahre später findet sich das Mädchen¸ eben noch auf einer Raveparty¸ gefesselt auf einem Stuhl wieder. Der 17te Geburtstag am 17ten Januar war ihr letzter Geburtstag.
Fünf Monate später in Paris. Ein gewisser Herr Valmont wird in einem Cafe durch einen anderen Mann ersetzt. Aus dem Kanadier mit französisch-kanadischen Akzent wird ein Franzose. Und mit diesem Tausch beginnt ein Abenteuer¸ in dem sich schnell Kommissar Antoine Marcas wiederfindet. Hintergrund ist ein scheinbar gewöhnlicher Kunstraub¸ doch in Wirklichkeit steckt etwas ganz anderes dahinter. Aus der Aufklärung des Falles wird ein rasanter Thriller¸ der unter die Haut geht. In einer literarischen Woche finden Ereignisse statt¸ die den Kommissar manchmal an seinen gesunden Menschenverstand zweifeln lassen.
D ie beiden Autoren Eric Giacometti und Jacques Ravenne lernte ich mit ihrem dritten Roman Die Bruderschaft des Blutes um den Kommissar zum ersten Mal kennen. Da man nicht immer alle Autoren und Buchreihen verfolgen kann¸ bin ich erst wieder mit dem vorliegenden fünften Roman auf ihn gestossen. Kaum angefangen¸ war das Flair des anderen Romans wieder vorhanden¸ eine spannende Atmosphäre bis zur endgültigen Auflösung. Die beiden Autoren gehören sicherlich zu einem der besten Duo im Bereich Thriller - Kriminalroman¸ die zur Zeit schreiben und veröffentlichen. Die Übersetzerin Anja Malich hat sicher gute Arbeit geleistet¸ denn ich fand im Roman weder Stilbrüche noch logische Fehler.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355