Durch die magische Tür
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
... welchen besseren Auftakt für eine Klassiker-Bibliothek könnte es geben? Diese Frage ist die beste Frage¸ die man zu diesem Buch stellen kann. Erwartete ich zuerst ein Buch¸ dass mich in eine andere Welt entführt und mir dann eine phantastische Erzählung präsentiert¸ sah ich mich getäuscht. Es ist ein Buch ohne Roman¸ es ist ein Buch das mich in hunderte von Welten führt¸ an die Hand nimmt und mir ein Wunder nach dem anderen zeigt. Sir Arthur Conan Doyle plaudert im Ton seiner Zeit über Bücher¸ die Liebe zu Büchern¸ die Autoren denen er Respekt zollt¸ dies Bücher geschrieben zu haben.
Mein Dank gilt Joachim Körber¸ der es mir ermöglichte dieses Buch erlebbar zu machen. In seiner Eigenschaft als Übersetzer und Verleger startet er mit diesem Buch eine Reihe¸ die sich den alten¸ oft vergessenen Büchern der Phantastik widmet¸ oftmals Autoren vorstellen wird¸ von denen man annimmt¸ dass sie keine Phantastik geschrieben haben. So liegen mir bereits vor: Henry Newbolt Alador und Daniel Defoe Der Konsolidator. Ich werde sie in einem der nächsten Bücherbriefe vorstellen.
In diesem Buch¸ dass Gedichte erhält in Originalsprache und dankenswerter Weise auch in Deutsch¸ dass Anmerkungen enthält die den Leser aufklären und eine Plauderstunde¸ die man gern ein weiteres Mal liest¸ findet der Leser Hinweise auf Literatur. Nicht auf Bücher¸ nicht auf Autoren. Auf Literatur.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355