Dies ist eine Rezension aus dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Michael G. Manning überraschte mit seinen beiden Romanen um die Dunklen Götter und führt dies mit seinem dritten und vorläufigen Abschlussband weiter. Er lässt seinen Helden¸ den jungen Modecai¸ besser bekannt als Mort¸ in einer Zeit aufwachsen¸ wo die Magie fast ausgestorben ist. Ohne einen Lehrer eignet sich Mort die Grundlagen der Magie an. Nur langsam begreift er¸ dass seine Kräfte sich mit denen der grössten Magiern messen kann. Doch scheinbar gibt es keine Magier mehr. So ist es für ihn überraschend einen fremden Magier zu treffen¸ der gerade dabei ist¸ einen Nachtgott zu beschwören. Mit dieser Beschwörung würde er die Welt der Vernichtung preisgeben. Im Kampf gegen die Gododdin war er siegreich¸ gewann zudem mit Penelope eine sympathische Ehefrau und sieht nun Vaterfreuden entgegen. Als Herr von Cameron¸ seinem kleinen Land¸ ist er bei Freunden recht beliebt. Doch dies bleibt nicht so¸ denn Feinde und Freunde¸ die vor seiner Kraft Angst bekommen¸ intrigieren gegen ihn¸ der sich sogar mit Göttern anlegte. Ein friedvolles Miteinander sieht anders aus.Michael G. Manning überraschte mit seinen beiden Romanen um die Dunklen Götter und führt dies mit seinem dritten und vorläufigen Abschlussband weiter. Allerdings ist der Start des neuen Bandes etwas behäbig¸ fast langweilig. Es scheint so¸ als müsse sich der Autor erst noch überlegen¸ wen er von seinen Figuren mit ins Abenteuer nimmt und wohin es denn gehen soll. Und siehe da¸ ein richtiges Ende ist nach diesem Abenteuer nicht in Sicht. Im Gegenteil fast wirkt der Roman als Beginn einer neuen Reihe. Spass gemacht hat er trotzdem.