Drachenkämpfer von Sarkkhan: Drachenblut - Herzblut - Die Drachenbotschaft
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Freude an seiner Freiheit währt nicht lange. Als Trainer von Herzblut¸ so heisst der Drache inzwischen¸ und Freund von Akki gerät er in eine politische Auseinandersetzung. Bei Sarkkhan taucht ein Mann namens Golden auf¸ der von seiner Tochter Akki berichtet¸ die sich einer Rebellengruppe anschloss um als Spionin zu arbeiten. Jetzt ist sie verschwunden. Er misstraut dem Fremden¸ bis er einen Brief von Akki erhält. Das Ränkespiel¸ zu dessen unfreiwilliger Hauptrolle er gedrängt wird¸ macht ihn zu einem Hauptverdächtigen in einem grauenvollen Anschlag.
Die Trilogie liegt zum ersten Mal vollständig in einem Buch vor¸ was dazu führt¸ einen Ziegelstein in der Hand zu halten. Fast 1.000 Seiten sind nicht gerade dünn und leserfreundlich. Das Problem ist dabei die Klebebindung¸ da löst sich dann doch schon mal die eine oder andere Seite. Das mindert die Güte der Trilogie ganz und gar nicht. Es macht viel Freude¸ dieses Buch zu lesen und man mag es nur ungern aus der Hand legen. Jane Yolen hat es in der Hand¸ eine Geschichte flüssig¸ spannend und immer wieder überraschend zu schildern. Selbst wenn man bedenkt¸ diese Trilogie ist fast zwanzig Jahre alt¸ bleibt genug übrig um zu sagen¸ sie ist aktueller denn je. In ihrem Buch geht es um Freundschaft¸ Zuneigung¸ Vertrauen. Werte die des öfteren von den Eltern nicht an ihre Kinder vermittelt werden können. Gerade aus diesem Grund scheint mir diese Fantasyerzählung auf geradem Weg¸ eine klassische Erzählung zu werden.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355