Drachen-Nimbus 3: Der Ruf der Drachen
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Soweit die Verlagsinformation.
Eigentlich sollte nun alles zum Besten stehen. Der verbrecherische Lord Krej wurde besiegt¸ Darville der Thronerbe konnte zum König erhoben werden. Durch die Heirat des Königs mit der Prinzessin Rossemikka ist das Bündnis mit dem Reich Rossemeyer gestärkt. Und dennoch. Es tobt weiterhin Krieg zwischen Coronnan und SeLenicca. Gleichzeitig musste die Gemeinschaft der Magier sich ein Versteck suchen. Durch die üblen Machenschaften und den Attentaten auf die Königsfamilie durch den Geheimbund des Simurghen¸ dem der Krej vorstand¸ gerieten die Magier in Misskredit. Automatisch wurde der Verdacht auf den Magier Jaylor und dessen Kollegen geschoben. Der Hohe Magier Jaylor entschliesst sich¸ den Lehrling Yakke auszusenden¸ um die Drachen zu finden und zurück nach Coronnan zu führen. Jaylor ist der Überzeugung¸ so lange die Drachen nicht wieder Einzug halten¸ kann das Land nicht geheilt¸ der Frieden nicht gefunden werden. Weil er sich geschworen hat¸ König und Land zu beschützen¸ so weit es aus seinem Versteck möglich ist¸ kann er die schwere Aufgabe nicht selbst durchführen. Es gibt aber noch eine weitere Gruppe die beteiligt ist¸ ohne es zu Wissen. Die Spitzenklöppler der Familie um die junge Katrina hütet ein Geheimnis¸ von dem sie noch nicht einmal etwas ahnen. König Simeon von SeLenicca ist jedoch hinter diesen unschuldigen Menschen her¸ denn sie wären in der Lage ihn und den Geheimbund zu stürzen. Mittlerweile ist Rejiia die Leiterin des Geheimbundes geworden¸ die ihren Verwandte Krej aus der Gruft befreien und wiederbeleben will.
Die Erzählung greift mit den beiden Yakke und Katrin zwei neue Handlungsträger auf. Irene Radford schliesst mit DER RUF DES DRACHEN ihre Trilogie ab. Die Erzählung bleibt dabei weiterhin nahezu naiv geradlinig¸ nur mit wenigen Wendungen¸ die zwar gelungen¸ aber nicht überraschend sind. Die Erzählung ist schön geschrieben¸ lässt sich leicht lesen¸ verfällt nicht zu sehr in Klischees. Andererseits bin ich der Meinung¸ dass der vierbändige Zyklus durchaus hier bereits ein Ende gefunden hat.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355