Dr. Who¸ der zehnte Doktor 3: Die Quellen der Ewigkeit
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Gabby bekommt eine Art Urlaub¸ in der sie ihren privaten Kontakten nachgehen kann¸ vor allem sich mit der nervigen Cindy treffen¸ die stinkig ist¸ weil Gabby sich nicht bei ihr meldet und ihr auch höchstens ein Viertel dessen erzählt¸ was sie in der letzten Zeit erlebte. Cindy wird regelrecht eifersüchtig und will mehr wissen¸ vor allem weil Gabby ständig auf einen Anruf des Doktors wartet. Ihre Freundin fühlt sich irgendwie abgemeldet.
In der Zwischenzeit geht der Doktor einem Problem nach¸ dass er nicht für sonderlich wichtig erachtet. Doch auf der Suche nach der Ursache stösst er auf eine Artefaktsammlerin¸ die im Auftrag von reichen Personen unterwegs ist. diesmal landet er auf einer Auktion¸ wo ein richtiges Alien-Artefakt versteigert wird¸ für dass sich gleich mehrere Personen interessieren und den wahren Wert dessen erkennen. Wieder mit Gabby und der Freundin Cindy zusammen kommt er in Kontakt zu einer alternden Filmschauspielerin¸ die dies Artefakt für einen Jungbrunnen hält. Doch stattdessen kommt es zu einer Verschmelzung mit einem Alien. Jedoch statt der feindlichen Gesinnung¸ wie sonst üblich¸ ist die Schauspielerin nun in der Lage¸ bestehende Dinge zu verbessern und sie ihrem Schönheitsempfinden anzupassen. Auch das Krankenhaus¸ dass sie finanzierte und bauen lie߸ wird mit der neuen Gabe schöner¸ grösser und vor allem¸ fertig.
Dennoch kommt auch eine alte Person aus der Vergangenheit nicht zu kurz. Dr. Who sieht sich einem alten ägyptischen Gott gegenüber¸ der bereit ist¸ die Erde zu opfern.
Dies ist der dritte Sammelband um den zehnten Doktor¸ aber auch die beiden nachfolgenden Ärzte sind nicht zu verachten. Mir persönlich sagt vor allem zu¸ dass es eine Handlung gibt¸ die aber wieder und wieder in den Hintergrund tritt¸ um die beteiligten Personen in den Vordergrund¸ ja Mittelpunkt¸ zu stellen. Die Aussagen der Personen sind mal humorig¸ dann wieder ernst¸ eben wie ein Mensch mit Stimmungsschwankungen sein kann. Die Handlung wirkt jedoch manchmal etwas schnell abgehandelt. Hier hätte ich mir durchaus mehr vorgestellt. Dennoch¸ das Heft ist lesenswert¸ unterhaltsam und seine Spannung zieht sich nicht nur durch oberflächliches Gerede¸ sondern in den Zeichnungen steckt viel Leben und manch eine sehenswerte Einzelheit.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355