Dorian Hunter - Dämonenkiller 13: Wolfshochzeit
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Das Drehbuch von Marco Göllner ansprechend gestaltet. Die Folge kommt ohne logischen Fehler aus und angesichts dessen¸ dass es inzwischen Jahrzehnte her ist¸ seit ich die Heftserie und die dazugehörigen Taschenbücher gelesen habe¸ auch ohne Widersprüche. Die Folge von Dorian Hunter lebt ohne Erzähler und macht sie daher sehr sympathisch. Da ich nur diese Folge kenne¸ kann ich zu den anderen Folgen nichts sagen. Aber eines ist gewiss¸ ich musste die vorherigen Folgen nicht kennen¸ um mich gut unterhalten zu fühlen. Gleich mit dem Anfang war ich in der Handlung angekommen und hörte ohne Unterbrechung bis zum Ende.
Was mir nicht so gefiel¸ waren die Hintergrundgeräusche¸ die ich als störend empfand. Die Leistung der Sprecher und der Dramaturgie hingegen¸ kam bei mir gut an. Da gibt es wenig zu beanstanden¸ weshalb ich nicht weiter darauf eingehe. Lediglich der Hinweis auf die belauschten Gespräche sei gestattet¸ sie klingen sehr leise und ich musste nachsteuern¸ um sie besser zu verstehen. Für die Titelmusik Joachim Witt zu engagieren war jedoch hervorragend. Die Horror-Serie¸ die auf der gleichnamigen Heftromanserie Dämonenkiller von Neal Davenport ¸ das ist Kurt Luif und Ernst Vlcek basiert¸ ist eine sehr heftige Serie¸ die keinen Schmusekurs fährt. Die in sich abgeschlossene Erzählung fand ich bis zum letzten Track gut. Als dann der Teil in der Vergangenheit kam¸ hörte ich weg. Er passte weder von der Handlung¸ noch vom Spannungsbogen dazu.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355