Don Harris - Psycho-Cop 2: Der Club der Höllensöhne
Mit Der Club der Höllensöhne wird die neue Serie Das dritte Auge von Kultautor Jason Dark¸ dem Erfinder des Geisterjägers John Sinclair fortgesetzt.
Die Hauptfigur ist der Psycho-Cop Don Harris¸ der im ersten Band seinen Vater verlor und nach dem Mörder einer Geliebten suchte. Als er ihn stellt¸ verlor dieser seinen Verstand und konnte keine weiteren Informationen geben. Lediglich in dem Büro des ermordeten Anwalts Archie Ramsay kann er weitere Hinweise finden.
Er fährt nach Glastonbury¸ um seine Ermittlungen fortzusetzen. Auf dem Weg wird er von Visionen heimgesucht. Eine geheimnisvolle Frau mit dem Namen Elektra hat telepathischen Kontakt zu ihm aufgenommen. So wird er in ihr Landhaus gelockt. Don erkennt Elektra wieder. Er hat sie schon einmal auf Fotos von seinen Eltern gesehen und muss mit ihnen befreundet gewesen sein. Aber sie hat sich äußerlich nicht verändert und scheint um keinen Tag gealtert zu sein.
Während sie gemeinsam ihre Nachforschungen aufnehmen und noch andere Dinge gemeinsam machen¸ werden sie plötzlich angegriffen. Beiden gelingt die Flucht¸ doch am Ende wartet eine traurige Überraschung auf Don.
Der Roman setzt inhaltlich dort an¸ wo der erste aufhört. Man ist schnell drin wieder in der Handlung¸ zumal es zu Beginn einen kurzen Rückblick gibt. Die neue Figur Elektra ist sehr interessant und lässt sich mit Sicherheit noch gut ausbauen. Leider wird eine andere wichtige Personen aus Dons Vergangenheit nicht weiter ausgebaut. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Außerdem fehlt sein Jugendfreund¸ der im ersten Band eine zentrale Rolle gespielt hat.
Fazit:
Der Club der Höllensöhne ist leichte Kost für Zwischendurch. Man kann das Buch sehr zügig lesen und es ist unterhaltsam geschrieben.
Autoreninfo:
Jason Dark ist das Pseudonym des Schriftstellers Helmut Rellergerd (geboren 25. Januar 1945 in Dahle¸ Sauerland). Er hat die Romanfigur des Geisterjägers John Sinclair ins Leben gerufen. Die Abenteuer des englischen Helden erscheinen seit Anfang der 1970er Jahre in Heft- und Taschenbuchform und entwickelten sich zur erfolgreichsten deutschen Gruselserie. Inzwischen wurde der Autor mehrfach preisgekrönt (u. a. "Hörspielpreis der News Corporation für die beste Hörspielserie") und mit Beinamen überhäuft¸ vom "Herrn der Monster" bis zum "Meister des Unheimlichen" lauten die Zuschreibungen. Helmut Rellergerd wuchs in Dortmund auf¸ er lebt heute in Bergisch-Gladbach¸ ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Eine Rezension von: Thomas König