Doctor Stephen Strange ist halbtags als Chirurg tätig. Man ruft ihn nur, wenn es absolut dringend ist und widmet sich Fällen, die sonst niemand anderes übernehmen kann. Wenn man aber seine Aufenthalte im McCarthy Medical Institute ansieht, bestehen nur Notfälle. Damit macht Autor Mark Waid aus Dr. Strange eine Krankenhausserie. Zum Glück jedoch nicht so ausufernd wie Grey's Anatomy. Seine Arbeit im Krankenhaus wurde nur möglich, weil er seine Hände mit einem gefährlichen Zauber heilte. Allerdings hat Magie immer seinen Preis, etwa, wie er im Comic erwähnt, den Verlust des Geruchssinns. Andererseits könnte der Preis aber auch im Wahnsinn enden. Was Stephen aber nicht so recht bedachte, ist der Tanz auf dem Seil zwischen Magie und Chirurgie. Im Krankenhaus keine Magie auszuüben endet letztlich doch mit dem Einsatz von Magie. Während er im Krankenhaus sich auf seine feinfühligen Hände verlässt, schlägt er sich ausserhalb mit heftigen Magieeinsatz gegen seine Gegner. Ein neuer Dekan in Person von Dr. Anthony Ludgate alias Dr. Druid wird ihm vor die Nase gesetzt. Nur mit dem kleinen Problem, Dr. Druid ist tot! Wie kommt es dazu, dass dieser er Stephens neuer Boss wird? Selbst Dr. Anthony Ludgate kann nicht erklären, warum er wieder lebt. Doch dann geht es eher darum, gegen Dämonen und menschliche Gegner mit übermenschlichen Kräften zu bekämpfen. Eine Dämonin, die von Tatoos lebt und damit Menschen in ihr Reich holt. Dann taucht der Wrecker wieder auf und hat auch noch einen Kumpel dabei. Mithilfe seines Assistenten Kermit stellt Stephen Nachforschungen an, wer den Wrecker heuerte. Der neue Band über Magier und Mediziner Dr. Stephen Strange ist wieder eine ausgezeichnet spannende Erzählung, gelungen bildhaft in Szene gesetzt von Kev Walker.