Die Zwerge von Elan-Dhor 3: Elbentod
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Doch bis es soweit ist¸ gilt es erst einmal das Tor in die Tiefe zu beschützen¸ eben gegen die Heere der abtrünnigen Elben und Menschen. Ihr Einsatz scheint vergebens¸ denn der bereits eingangs erwähnte Schattenmahr Skuth findet ein weiteres Tor.
Bevor es soweit ist¸ findet der Autor die Möglichkeit mit einem Prolog von und über Talanon¸ den Leser über die Welt zu informieren. Lange vor der Zeitrechnung der Elben erleben wir das eher unrühmliche Ende Talanons und den ersten Triumph des Schattenmahrs.
Frank Rehfeld berichtet¸ hauptsächlich aus der Zeit Oktober 9430 der Elbenrechnung. Nach zwei ereignisreichen Abenteuern steuert nun auf ein Ende hin¸ endgültig und unwiederbringlich. Seine Hauptdarsteller entwickeln sich weiter¸ werden zu gestandenen Persönlichkeiten¸ denen der Leser gerne folgt. Frank Rehfelds Zwerge sind nicht nur ein trinkfreudiges¸ stolzes Völkchen¸ loyal und DIE Guten schlechthin. Seine Elben sind wie üblich hochgewachsen und überheblich¸ halten sich für etwas Besonderes. Die Menschen selbst sind so¸ wie Du und Ich. Allerdings bemühte sich Frank Rehfeld¸ insbesondere die Elben ein wenig interes-santer zu beschreiben. auszugestalten. Geboten wird eine routiniert geschriebene Abenteuer-Fantasy¸ eine erfrischende¸ leicht zu lesende Fantasy. Wer von mutigen Zwergen¸ hochmütigen Elfen und anderen Tolkien-Völker deutscher und internationaler Autoren noch nicht genug hat¸ wird mit der Trilogie¸ Die Zwerge von Elan-Dhor¸ sein Vergnügen finden. Trotz einiger kleinerer Kritikpunkte¸ die die eigentliche Handlung wenig beeinflussen¸ ist der Fantasy-Roman sehr empfehlenswert. Das Buch liest sich hervorragend und ist von der ersten Seite an fesselnd.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355