Die Töchter der Elfe 2. Band
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Mädchen haben jedoch noch ein Problem¸ den toten Freund Benjamin. Dieser starb¸ als sie den von ihrer Mutter geerbten Feenblick einsetzten. Es fällt immer schwerer den Tod des Jungen zu verheimlichen und zu vertuschen¸ da überall in der Stadt Suchplakate hängen. Noch komplizierter wird alles¸ als die Polizei den Leichnam von Roses Freund Benjamin finden. Als der Elf Aske auftaucht überschlagen sich die Ereignisse¸ denn die Ich-Erzählerin Birke fühlt sich von ihm angezogen. Doch was wird aus ihr und Malte? Eine typische Dreiecksbeziehung mit gutem Spannungsbogen.
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten¸ so dass es bereits für jüngere Leserinnen gut zu handhaben ist. Das erste Drittel des Buches war für mich jedoch recht langweilig. Das ewige hin und her zwischen der selbstsicherer gewordenen Birke und Malte und Aske erschien mir¸ als ob hier Seiten geschunden werden sollen¸ damit das Buch dicker wird. Diese Szenen waren zum Teil überflüssig.
Die Stimmung ist weiterhin düster und bedrückend. Das angespannte Verhältnis mit dem Vater und dessen Schuldgefühle sind menschlich beschrieben¸ treffen auch die Leserinnen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355