Die Tochter des Wolfs
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Der Abschluss der Trilogie ist endlich da. Und da passt das folgende Zitat:
Das ist unsere letzte Jagd¸ alter Wolf. Und wie wir es immer getan haben¸ gehen wir gemeinsam daran.
Fitz und der Narr suchen Hilfe bei den Drachen von Kelsingra und rasen auf dem Lebensschiff Paragon über das Meer mit dem ultimativen Ziel der Rache.
Die letzten paar Kapitel dieses Buches waren alles¸ was ich von ihnen erwartet hatte; sie waren alles¸ was sie sein mussten¸ aber es dauerte lange¸ bis sie dort ankamen. Einige Kapitel waren inhaltlich sehr ähnlich. Die Reisebeschreibung war manchmal wiederholend¸ und ein guter Teil des Textes wurde an einige der weniger interessanten Charaktere übergeben. Sie erhielten zum Glück keine Standpunkte¸ aber ich glaube nicht¸ dass die Erzählung nötig war¸ um sich zu sehr mit ihrem Leben zu beschäftigen. Sicher¸ erwähnen Sie sie¸ aber lassen Sie sich nicht wieder mit ihren Geschichten einfangen.
Ich möchte nichts verraten¸ aber das ist ein sehr starkes Ende¸ obwohl die Welt für weitere Geschichten offen bleibt. Es gibt viele Fäden¸ die in Zukunft aufgegriffen werden könnten¸ und ich glaube nicht für einen Moment¸ dass dies das letzte Mal sein wird¸ dass Robin Hobb ihre Leser nicht noch einmal in die sechs Herzogtümer wagen können. Das war ein starkes Ende¸ aber ich denke¸ das Buch musste nur ein wenig nach unten korrigiert werden.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355