Die Sten-Chroniken 1: Stern der Rebellen
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Stern der Rebellen 1. Band
Kreuzfeuer 2. Band
Das Tahnkommando 3. Band
Division der Verlorenen 4. Band
Feindgebiet 5. Band
Morituri - Die Todgeweihten 6. Band
Vortex - Zone der Verräter 7. Band
Tod eines Unsterblichen 8. Band
Bereits in den 1990er Jahren wurden die Sten-Chroniken der beiden Erfolgsautoren Allan Cole und Chris Bunch im Wilhelm Goldmann Verlag veröffentlicht. Mit den Sten-Chroniken veröffentlichten sie eine abenteuerliche Science-Fiction-Reihe. Im Mittelpunkt steht natürlich Sten. Aufgewachsen auf der Raumstation eines Minenkonzerns¸ verliert er seine Eltern und Freunde durch skrupellose Machenschaften des machtbesessenen Konzernbosses. Doch dies erfährt er erst spät¸ da überall von einem Unfall gesprochen wird. Da er sich nicht allein durchschlagen kann¸ muss er arbeiten und landet er auf dem Planeten Vulcan. Dieser ist im Privatbesitz des Konzerns und wird mit unmenschlichen Methoden ausgebeutet. Auch Sten landet dort als Mig¸ mehr Sklave als Minenarbeiter. Die Arbeit und sein persönlicher Zustand gefällt ihm gar nicht¸ er erkennt¸ dass er sich in einer Zwickmühle befindet¸ aus der er sich nicht befreien kann¸ wenn er nicht aktiv etwas unternimmt. Er wird zum Rebell gegen den Konzern¸ der ihn gefangen hält. Aber seine Angriffe sorgen dafür¸ dass er zum unliebsamen Gegner wird¸ auf der Fahndungsliste der Company. Mit seinen Aktivitäten gerät er in die Fänge des Geheimdienstes. Nicht ganz freiwillig wird er angeworben. Man bildet ihn aus und sendet ihn gegen den aufmüpfigen Konzern und seinem Vorstandsvorsitzenden aus. Sten bekommt also seine Rache. Im Geheimdienst erkennt man seine Fähigkeiten und Ambitionen. Weil man seine Fähigkeiten ausnutzen will¸ wird er zu einer Spezialeinheit der imperialen Garde versetzt.
Die Sten-Chroniken sind eine actionreiche Romansammlung. In vielen Dingen erscheint der Roman als Military Science Fiction. Dennoch ist es kein schnödes Geballer¸ sondern die Handlung hat Biss und Spannung. Die Handlung geht immer zügig voran¸ wirkt selten langweilig. Sicherlich findet man immer wieder bestimmte Klischees¸ doch sollte man diese nicht überbewerten. Andere Serien bedienen diese ebenfalls. Das Buch ist eine kurzweilige Unterhaltung. Einzig zu bemängeln ist manchmal die Sprache. Den Imperator respektlos Boss zu nennen und ähnliches¸ halte ich nicht für sehr gelungen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355