Das Buch las sich etwas jung¸ daher betrachte ich die Reihe als Jugendbuch¸ weil mir die Protagonistin definitiv viel jünger als ihr Alter erschien. Das hat mich aber nicht allzu sehr gestört¸ denn zusammen mit der Art von Magie¸ die sie hat¸ erinnerte sie mich schliesslich an viele Bücher aus meiner Kindheit¸ bzw. Kinderbücher der jüngeren Zeit.

In der Mitte des Buches gab es einen wirklich guten Plottwist¸ den ich überhaupt nicht kommen sah. Wir bekamen auch die Perspektive einer neuen Figur¸ und sie war für mich der interessanteste Teil des Buches.

Mein Lieblingsteil an dieser Buchreihe ist¸ dass Christelle Dabos eine einzigartige Welt geschaffen hat. In vielen Punkten erinnert sie mich an Michael Peinkofers Splitterwelt¸ auch wenn ich davon ausgehe¸ dass sie diese nicht kennt. Mir hat es wirklich gefallen¸ dass jedes Buch etwas anderes erforscht. Es hat etwas von einer dystopischen Stimmung¸ aber ohne den futuristischen Teil¸ Modernismus mit einem historischen Gefühl - wenn das überhaupt Sinn macht! Babel mag auf den ersten Blick wie ein Traum klingen (supersauber und friedlich¸ keine Gewalt oder Verbrechen irgendwelcher Art...)¸ aber bald scheint es¸ dass es gar nicht so ist.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355