Die Salvation-Saga 1: Befreiung
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Eine unbekannte Alienrasse¸ wurde durch irdische Signale angelockt und schickt einen gut getarnten Erkundungstrupp zur Erde. Der eigentliche Handlungsstrang beginnt ungefähr 40 Jahre nach der Landung der Aliens.
Neben der bekannten Technologie mittels Toren durch die Galaxis zu reisen¸ spielen hier verschiedene Zeitebenen eine zentrale Rolle. Ein Grosskonzern kontrolliert den Zugang zu den Toren und damit ein Machtmonopol.
Wir sind im Jahr 2204¸ der Gegenwart der Erzählung. Ein Abteilungsleiter der Sicherheitsabteilung des Torkonzerns heuert Mitglieder für eine Expedition an. Die Expedition nimmt sich ein abgestürztes Alienraumschiff zum Ziel.
Die richtige Untersuchung des Schiffs findet erst am Ende des Romans statt und erst hier erfahren wir die Auflösung vieler Merkwürdigkeiten des Romans. Bei der Reise zu der Absturzstelle gibt es immer wieder lange Rückblenden der Expeditionsteilnehmer. In diesen Rückblenden erzählen sie von merkwürdigen Begegnungen in der Vergangenheit. Wie das alles zusammenhängt erschließt sich erst allmählich.
Neben der Gegenwart¸ 2204 A.D. und den Rückblenden¸ gibt es die zukünftige Zeitebene¸ die im Jahr 583 NA (Nach Ankunft auf dem Planeten Juloss stattfindet. Wie weit das in der Zukunft liegt¸ wird nicht klar. Ich habe bei den ersten zwei¸ drei dieser Abschnitte einfach weiter geblättert¸ weil ich zuerst gar nicht wusste was das soll und ich sie zu langweilig fand. Gelesen habe ich sie erst dann¸ als ich mit der Hauptstory weiter war. Diese Stellen fordern Geduld und Vertrauen¸ denn auch hier wird erst später klar¸ worum es geht.
In diesem Buch stellt der Autor den Rahmen der noch von ihm zu erzählenden Hauptstory so genau und in Einzelheiten dargestellt¸ wie er es vorher noch nie gemacht hat.
Man merkt¸ dass sich der Peter F. Hamilton im Buch warmschreibt und¸ leider¸ genau dann schlussmacht¸ als es richtig losgeht. Genauso ging es mir beim Lesen¸ erst in der zweiten Hälfte der Buches war ich richtig in der Story.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355