Dies ist eine Rezension aus dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Der Schwarze Lord ist zum endgültigen Angriff auf die Königreiche der Menschen¸ Elfen und Zwerge zu sein. In den dunklen Katakomben¸ wächst die Zahl Orks heran¸ die in nur kurzer Zeit zu gefährlichen Kriegern heranwachsen. Gleichzeitig wurden Rumaki¸ Diener des Schwarzen Lords¸ in die Länder eingeschleust. Ihre Aufgabe ist es¸ vor allem die Nachschubwege und gegnerische Stellungen auszukundschaften. Sie sollen die Lage beurteilen und wenn möglich¸ Unfrieden in den Reichen schaffen. Neben den inneren Unruhen sorgen die Grauen Zauberer des Schwarzen Lords dafür¸ dass weiterhin Unruhe von aussen kommt. Mit Hilfe der sogenannten „Faust“ schleudern die Zauberer Feuerbälle bis tief nach Alnoa. Das Reich der Menschen lebt somit nicht nur mit der Bedrohung sondern auch tatkräftig mit den Angriffen. Um die Angriffe zu unterbinden¸ die die Menschen in Angst und Schrecken versetzt¸ gilt es eine mutige Abenteurergruppe ins Reich der Orks zu entsenden. Es gilt¸ bis zur Faust vorzustossen und diese gründlich auszuschalten. Daher werden Nedeam und seine Schwertmänner der Hochmark in Richtung Norden¸ weit hinter das Gebirge von Uma`Rol ausgesandt¸ sich ins Herz des Reiches des dunklen Herrschers zu begeben. Keine leichte Aufgabe¸ als fünfte Kolonne dort unerkannt tätig zu werden.Michael H. Schenk bietet mit seinem Zyklus gut Abenteuerfantasy. Der Roman liest sich recht gut und kann ohne Vorkenntnisse der anderen Erzählungen bestehen¸ da immer wieder Bezug auf die anderen Romane und Handlungsstränge genommen wird. Es ist¸ wieder einmal mehr der Kampf des Guten gegen das Böse¸ mit einem kleinen Abschluss¸ der bereits auf den grossen Abschluss im nächsten Band hindeutet.
Nachteil des Buches ist ein Druckproblem. Kapitel 13 ist doppelt vorhanden und Kapitel 14 fehlt¸ so dass dieses als Einleger beigefügt wurde.