Die Magie des Elbensteins
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Magie des Elbensteins erzählt uns Kristin. Sie und ihre fünfzehnjährige Schwester Kendra leben ein ganz normales Leben¸ bis der Vater entscheidet¸ es muss was Neues her. Das Neue entpuppt sich jedoch als 500 Jahre alter Turm.
Mitte des Jahres eröffnet der Vater der bürgerlichen Familie die überraschende Neuigkeit¸ er hätte sich einen Traum erfüllt und einen Turm gekauft. Bezahlt wurde der väterliche Traum mit einer Erbschaft des Onkels. Erst einmal soll das verfallene Gemäuer nur fürs Wochenende und später für die Ferien genutzt werden. Die Einzige¸ die sich darüber freute¸ war Kendra.
„Der schwarze Turm“¸ wie er von den Einheimischen genannt wurde¸ stand zum Verkauf¸ weil der Vorbesitzer¸ Herr von Elbenstein¸ verarmte und den Turm nicht mehr richtig renovieren und unterhalten konnte. Der Kauf des Turms setzt lautstarke Diskussionen in Gang. Und wenn sich die Mutter aufregt¸ fällt sie in ihre schwedische Muttersprache zurück. Als wenig später der Halbbruder der Mutter in Schweden verstirbt¸ die Familie zur Beerdigung fahren will¸ entschliessen sich die beiden Mädchen nicht mit zu fahren¸ sondern die Zeit im schwarzen Turm zu verbringen.
Nunmehr beginnt eine aufregende¸ abenteuerliche Zeit für Kendra¸ der man geheimnisvolle Fähigkeiten nachsagt und ihre Schwester Kristin. Mysteriöse und erst einmal unlösbare Begebenheiten geschehen. Die Schwestern finden nicht nur ein altes Zauberbuch¸ sondern treffen auf einen Kobold namens McHobgoblin und andere mehr. Dabei werden die Mädchen gewarnt. Denn unheimliche¸ dämonische Wesen treiben sich des Nachts im Turm herum.
Ein lesenswertes Jugendbuch¸ bei dem man als Erwachsener ebenfalls seinen Spass haben kann.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355