Die Magie der Füchse
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Tief verborgen in den Wäldern leben die Füchse wild und ungezähmt. Sie hüten ihre Geheimnisse und pflegen ihre uralte Magie. Doch eine dunkle Gefahr bedroht ihre Welt!
Von all dem ahnt die junge Füchsin Isla nichts. Sie lebt in Frieden und Sicherheit. Doch dann verliert sie ihre Familie – und gerät mitten hinein in den Kampf um das Reich der Füchse. Wem kann Isla noch trauen? Wer ist Freund¸ wer Feind?
Der Beginn einer großen Tierfantasy-Saga aus der Feder von Inbali Iserles¸ einer Autorin des Erin-Hunter-Teams. Verlagstext
Wer das Buch Fox Craft – Die Magie der Füchse in die Hand nimmt¸ wird sicherlich sofort an Warrior Cats ¸ Seekers und ähnliches denken. Das ist auch gar nicht so verkehrt¸ denn Frau Iserles gehört zum Team Erin Hunter¸ die diese Bücher schreiben. Mit dem ansprechenden Titelbild weiss man auch gleich¸ worum es geht. Es ist eine Tier-Fantasy-Geschichte um Füchse. Wie alle Erin Hunter Geschichten ist die Geschichte um die junge Füchsin Isla ein Mehrteiler. Daher ist es nicht verwunderlich¸ wenn es im ersten Band¸ abgesehen vom spannenden Beginn¸ etwas langsam voran geht. Schliesslich sollen alle Mitspieler in irgendeiner Weise vorgestellt werden.
Isla lebt mit ihrem Bruder Pirie und den Eltern ausserhalb der Stadt und hat ein geruhsames Leben. Obwohl der Anfang sehr spannend geschrieben ist und Isla sich auf der Flucht befindet. Ihr idyllisches Leben endet abrupt¸ als fremde Füchse die Eltern überfallen und töten und Isla ist der Meinung¸ dass auch ihr Bruder bei dem Überfall starb. Sie allein kann¸ mit Müh und Not dem Überfall entkommen und flüchtet in die Stadt. Hier beginnt ein ganz neues Leben für sie¸ denn die Tiere mit den starren Augen¸ die alle Tiere auf dem grauen Band umbringen und die fürchterlichen pelzlosen Zweibeiner sind nicht beruhigend. Dennoch findet sie Freunde in der Stadt und kann sich um den Mord an ihren Familienmitgliedern kümmern.
Inbali Iserles hat einen sehr leichten und leserlichen Schreibstil¸ gerade für das jüngere Lesepublikum geeignet ist. Ihr gelang es sehr gut¸ die Geschichte aus der Sicht der jungen Füchsin zu beschreiben. Auch die Sichtweise auf die menschliche Umgebung war gelungen. Trotz der Umschreibungen war klar¸ was ein Mensch oder ein Automobil ist. So sind die spezielle Welt der Menschen und der Tiere klar als Gegensatz zu erkennen. Die Verhaltensweisen sind gut beschrieben. Hier ist an der Erzählung nichts zu bemängeln. Ein gelungenes Jugendbuch.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355