Die Erzählung von Alan Moore beginnt jedoch 1925 in New York. In Begleitung eines Verlegers findet sich die Königin von Kor und ihr Prinzgemahl. Dieser jedoch nicht lange¸ denn sein Ableben macht sich durch den Verlust diverser Eingeweide bemerkbar. Das eigentliche Ereignis ist jedoch der Besuch von Janni in den Lagerhallen des Verlegers¸ als sie ihn um etliches Eigentum erleichtert. Sie versucht aus dem Schatten ihres Vaters Nemo herauszutreten¸ meist mit ebenso aufsehen erregenden Auftritten. Janni lässt sich vom Auftauchen der Besitzer der Ware nicht irritieren¸ nicht ahnend¸ dass sie mit der Königin noch ein wichtiges Treffen haben wird.

Die Königin von Kor ist ziemlich seltsam. Ohne mit der Wimper zu zucken tötet sie ihren aufmüpfigen Prinzgemahl wegen einer Kleinigkeit. Während einer Pause wird klar¸ dass sie lebende Tauben (frisst und anderes mehr. Mit der Königin beginnt langsam das Grauen in die Geschichte Einzug zu nehmen. In der Antarktis¸ am alten Schauplatz¸ an dem Captain Nemo seine Männer und auch er fast sein Leben verlor¸ wird die Geschichte noch mehr Cthulhu-lastig. H. P. Lovecraft lässt grüssen.

Die Erzählung bietet viel Spannung¸ auch wenn man den Eindruck hat¸ der Beginn sei etwas "unsortiert". Dieser Eindruck legt sich schnell als die Geschichte¸ teilweise in grellbunten Farben der 1970er Jahre gehalten¸ weitergeführt wird. Auch diese Erzählung ist düster und vor allem brutal. Das sieht man gleich zu Beginn¸ als Janni das Lager überfällt und quasi durch Blut der getöteten Arbeiter watet. Die Spannung steigt mit der Erzählung und findet einen vorläufigen Höhepunkt in der Antarktis. Gleichzeitig bleiben noch genügend Handlungsfäden offen¸ die eine Fortsetzung garantieren.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355