Die Korsaren der Alkibiades 3: Der Franzose
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die fünf Elitekräfte vom Bergungsteam der Organisation Alkibiades entdecken endlich die letzten Informationen in Venedig¸ um in der Arktis einen unermesslichen Schatz zu finden. Die Organisation Alkibiades finanziert sich dadurch¸ dass sie alte Schätze sucht und hebt. Doch die Organisation ist nicht allein auf der Welt. Inzwischen haben sich zwei weitere Organisationen gefunden¸ die ähnlich wie die Alkibiades ihre Finanzierungen durchführen. Auf der einen Seite ist es Der Franzose¸ auf der anderen Seite ist es Edinger. Letzteren lernte der Leser bereits im letzten Band kennen. Wirkte im ersten Band die Gruppe um die Alkibiades noch geheimnisvoll und positiv¸ bildet diese Gruppe ebenso wie die anderen Gruppen etwas negatives. Die ersten Mitglieder sterben¸ andere machen sich darüber Gedanken¸ ob sie nicht für etwas missbraucht werden¸ dass sie gar nicht wollen.
Diesmal musste ich die Geschichte zweimal lesen¸ weil ich sie beim ersten Mal nicht verstanden habe. Auch beim zweiten Mal wirkte sie immer noch wirr auf mich. Was die Erzählung und die Dialoge nicht schafften¸ gelang Eric Liberge mit seinen Zeichnungen in jedem Fall. Er kommt Seitenweise ohne auch nur ein geschriebenes Wort aus¸ fängt die Stimmung ein und bringt mit wenigen Strichen eine gruselige¸ geheimnisvolle Atmosphäre zustande. Auch der dritte Band ist ein lesenswertes Erlebnis. Weniger vom Text¸ als von der gewaltigen Bildsprache. Allerdings ist es jetzt für mich immer wichtiger¸ möglichst bald den letzten der fünf Teile zu sehen¸ um das Finale kennenzulernen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355