Die Götter der Dämmerung
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
7. Jh. n. Chr.¸ Mittelamerika:
Eine Gruppe ausserirdischer Forscher und Diplomaten reist zur Erde. In alter Tradition ihrer Vorfahren führt sie ihre Mission in das Reich der Maya. Sie ahnen nicht¸ dass es ihre letzte sein wird.
Xio ist als einziger Thokadier im Team zwar akzeptiert¸ aber ein Aussenseiter. Auch der Nibiruaner Illu ist es gewohnt¸ eigene Wege zu gehen. Doch dann bahnt sich auf der unterirdischen Forschungsstation eine Katastrophe an¸ der sie nur zusammen die Stirn bieten können.
Eine dunkle Gottheit¸ Mord und Blutopfer gefährden nicht nur den Fortgang der Mission¸ sondern auch das gesamte Zeitgeschehen auf der Erde… (Verlagstext
Die wohl größte Frage bei diesem Buch war für mich¸ wie die Handlung sich entfalten wird und wie sie aufgebaut ist. Dieses Buch gehört Jugend-Phantastik in einer Vergangenheit unserer Welt. Deshalb musste auch kaum Neues etabliert werden.
Wie liest sich das Buch? Ehrlich gesagt wie ein Jugendroman. Man kann das Buch an einem Tag durchlesen¸ der Schreibstil macht es einem leicht und die Handlung der Welt braucht nicht zu viel Konzentration¸ also perfekt zum Entspannen.
Ich habe dieses Buch aus Neugierde gelesen¸ weil es mir angeboten wurde. In dieser historischen Science Fiction verwebt Jamin Engel alt-amerikanische Geschichte¸ um eine Handlung mit Ausserirdischen. Ich werde versuchen zu erklären¸ warum ich mit dem Buch doch eher Abstand nahm. Aber ich kann nicht garantieren¸ dass ich gute Arbeit leisten werde. Das erste¸ was mich richtig irritiert hat¸ waren die vielen Handlungsträger. Da waren 14 Ausserirdische¸ die zudem aus unterschiedlichen Welten stammten und die Erde ist ihr Forschungsobjekt. Das sind recht viele für ein kurzes Buch¸ dazu kommen dann weitere Personen. Die Handlung ist bis zur Seite 75 erst mal nur seichte Erzählung. Es baut sich kein Spannungsbogen auf und so plätschert sie nur dahin. Aber immerhin so gut¸ dass man Neugierig dabei bleibt. Ich denke¸ dieses Buch hätte mit mehr Raum für die Charaktere¸ sich besser entwickeln können.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355