Die Farben der Finsternis
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Und wer kann¸ sollte sich an Cass' Aussage halten: Scheiss auf das Leuchten!
Es ist für die Bücher eher zu empfehlen sie direkt nacheinander zu lesen¸ weil sie in der Handlung kompliziert waren¸ die verschiedenen Perspektiven miteinander verstrickt sind¸ sodass ich zu Beginn von Die Farben der Finsternis einige Schwierigkeiten hatte¸ mich an Band eins zu erinnern. Die übergeordnete Handlung nahm gerade erst Forman an und wird im Band zwei folgerichtig weitergeführt. Selbstverständlich taucht der mysteriöse Castor Bright auf und mischt sich in Cassius Jones Leben ein. Sarah Pinborough beschreibt die Erzählung aus unterschiedlichen Sichtwinkeln. Wobei gerade der Blickwinkel von Mr. Bright immer noch recht geheimnisvoll bleibt. Wer ist dieser Mr. Bright und welches Netzwerk benutzt er? Mr. Bright scheint kein normaler Mensch zu sein und auch Cass mit seiner Familie wirkt nicht unbedingt so¸ als würde er ein Normalbürger sein. Vielleicht hat sein Drogenkonsum etwas damit zu tun¸ dass er übernatürliche Fähigkeiten im Zaum zu halten hat. Sarah Pinborough ist eine Autorin¸ die nicht unbedingt zu der Schriftstellerriege gehört¸ die sich mit langweiligen Produkten aus ihrer Feder abgibt. Auch wenn im Buch manchmal die Spannung abreisst¸ gelingt es ihr immer wieder¸ den Leser an das Buch zu fesseln. Das Kribbeln auf der Gänsehaut und die Spannung sind schnell wieder da. Im Ganzen gesehen ist dies ein wundervolles Buch für junge Mädchen¸ auch wenn die Phantastik eher gestreift wird.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355