Die dunklen Mächte 3: Zarter Mond
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Eine Gefahr nähert sich dem Clan der Werwölfe in Wolford. Einer der Wölfe hat betrunken das Geheimnis um die Existenz ihres Clans verraten. Der Mensch ist jedoch niemand anders als Mason Keane. Sein Vater ist der Besitzer der Firma Bio-Chrome. Der reiche Unternehmer ist seit jeher von der Idee besessen ein Gestaltwandler¸ ein Geschöpf der Wälder zu werden. Mit der Information seines Sohnes sieht er die Möglichkeit¸ einen Werwolf zu fangen und ihn zu untersuchen.
Rachel Hawthorne erzählt die Geschichte um ihre Gestaltwandler weiter und in diesem Band den Liebeskummer¸ den ein junges Mädchen haben kann¸ wenn sie sieht¸ wie der Junge¸ den sie liebt eine andere erwählt. Damit ist auch sehr schnell klar¸ an wen sich dieses Buch wendet. Junge Frauen¸ ab dem pubertären Alter bis hin zu jungen Frauen¸ deren grosse Liebe gerade zerbricht. Die amerikanische Autorin verbindet archaische Werwolfgeschichten mit der Moderne unserer Zeit. Sie verliert dabei die Handlungsträger nicht aus den Augen¸ die sie sehr gekonnt beschreibt. Da ich die ersten Bände nicht kenne¸ fand ich den Faden der Handlung nur in dieser Geschichte. Einen übergeordneten Handlungsstrang kann ich nur in Masons Vater erkennen¸ aber nicht direkt festmachen. Ein erfrischend anderer Roman¸ wenn man die Vampir-Romane kennt¸ aber im gleichen Stil gehalten. Sehr gefühlsbetont.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355