Die Drei Welten 1: Der Spiegel der Erinnerung
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Karan¸ eine junge Frau mit besonderen Gaben muss sich an ein altes Versprechen erinnern. Dieses Versprechen bringt sie dazu¸ dem Magier Yggur den Spiegel der Aachan¸ ein mächtiges Relikt der Vergangenheit¸ zu stehlen. Damit macht sie sich aber keine Freunde¸ denn alle Mächtigen und scheinbar Mächtigen sind nun hinter ihr und dem Spiegel her. Der Spiegel der Aachan scheint in der Lage zu sein¸ die alte Trennung der drei Welten wieder aufzuheben.
Llian ist von Beruf Chronist und Historiker¸ ein begnadeter Erzähler¸ der einem alten Geheimnis auf die Spur kommt. Er erzählt¸ dass es einst einen Weg gab¸ den die drei menschlichen Rassen auf den drei Welten verbanden. Als er jedoch zu einem Meistererzähler wird¸ erzählt er eine ganz andere Version der Dinge. Durch Intrigen wird er aus der Stadt verbannt¸ doch sein alter Mentor¸ der Magier Mendark¸ hat ihm einen Auftrag mitgegeben. So macht er sich auf in die für ihn unbekannte Wildnis. Da kommt es ihm gerade recht¸ als ihn Karan per Telepathie zu sich ruft. Allerdings ist nicht ganz klar¸ was Llian machen soll. Allerdings ist er manchmal dabei¸ dem Leser ziemlich auf den Nerven herum zu laufen.
Eine etwas schwierige Geschichte¸ die uns der Australier Ian Irvine uns erzählt. Die Hintergründe der Personen und Völker sind vielschichtig und kompliziert. Gleichzeitig macht er uns mit seinen Hauptdarstellern bekannt. Gerade sie sind fesselnd beschrieben¸ weil sie ein wenig Abwechslung in die Fantasy-Welten bringen. Mit der Zeit nimmt alles eine verständlichere Form an. Wir lernen eine neue¸ unbekannte und gleichzeitig fremdartig Welt kennen. Darin eingebettet eine gute Handlung mit zum Teil neuen Ideen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355