Die Drachen von Tashaa 3: Frischluft
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Zudem fehlt dem Buch eine Zusammenfassung¸ was in den ersten beiden Bänden geschah.
Dies ist die Geschichte von Brenn und seinem Drachen Berkom. Brenn erzählt aus der Ich-Perspektive der ersten Person. Das ist zwar nicht neu und nicht ungewöhnlich¸ aber für mich nicht angenehm zu lesen. Zu Beginn der Erzählung fällt es zudem schwer zu unterscheiden¸ ob man es mit dem Drachen Berkom zu tun hat¸ oder mit dem jugendlichen Brenn. Deren Eigenschaft¸ geistig miteinander zu verschmelzen ist irritierend und recht anstrengend. Vor allem¸ wenn man nichts davon weis und den dritten Band als ersten Band der Reihe¸ die mit Waldluft fortgeführt werden soll¸ liest. Die Idee dahinter ist¸ dass sich ein Mensch und ein kindlicher Felsendrache treffen. Der Drache wird nicht gleich¸ wie bei jedem Ritter umgebracht oder der Junge gleich gefressen. Statt dessen findet eine Vereinigung oder Verschmelzung statt.
Bei den mehr als sechshundert Seiten¸ die das Buch hat¸ war es schwer die Handlung zu finden und zusammengefasst ist da nicht viel übrig. Die Hälfte der Seiten wegwerfen und die Handlung straffen würde helfen. Der Autor scheint mir von der eingesetzten Sprache sehr jung zu sein¸ ca. sechzehn Jahre. Er hat einige nette Ideen¸ verpasst jedoch die Chance¸ sie auszunutzen und auszuarbeiten.
WENN es ein Jugendbuch von einem Jugendlichen für Jugendliche geschrieben sein soll¸ ist es gar nicht so schlecht.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355