Die Ankunft
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Vin diPietro ist ein reicher Bauherr¸ der sich ein supertolles Appartment bauen lässt. Sein Geld sieht man ihm an und er gibt auch gern damit an¸ seiner Freundin mal eben für 2 Miollionen Dollar einen Ring zu kaufen. Vin wird ab und zu von Visionen heimgesucht. Weil ihn die meisten halten ihn für verrückt halten¸ erzählt er nur selten von seiner ungewöhnlichen Fähigkeit. Als Jim Vin näher kennenlernt¸ da dieser sein „Auftrag“ ist¸ ermutigt er ihn¸ seiner Freundin einen Heiratsantrag zu machen¸ eben jener¸ mit der Jim bereits … Als sich die beiden Männer etwas besser kennen lernen und tritt Marie-Terese auf. Vin verliebt sich Hals über Kopf in die Frau. Ein weiteres kennenlernen fällt erst einmal aus. Marie-Terese ist untergetaucht und in schwebt in Lebensgefahr. Vin tritt ihr zur Seite¸ als sie von zwielichtigen Typen belästigt wird. Marie-Terese findet Vin zwar anziehend¸ bleibt jedoch zurückhaltend. Jim befindet sich im Lauf der Handlung jedes Mal zufällig in der Nähe¸ wenn Vin im Anfall zusammenklappt. So erfährt er mehr über Vin.
J. R. Ward siedelte ihre Erzählung im bereits bestehenden Black Dagger Universum an und manch eine Person findet hier einen kurzen Auftritt. Der neue Reihenstart lässt ihre Vampire aussen vor und beschäftigt sich voll und ganz mit den Engeln. Dabei ist der „Hype“ um die Engel längst abgeflaut. Aber man kann ja auch die Romane recyclen und mit Engeln neu auflegen. Leider konnte mich dieses Buch nicht ganz so fesseln¸ wie die Black Dagger Reihe. Das Buch¸ gemessen an J. R. Wards anderen Veröffentlichungen¸ lässt doch einiges an Spannung vermissen¸ plätschert nur so dahin und konnte nicht überzeugen. Jim selbst ist der Träger von Gut und Böse in sich und muss nun insgesamt sieben Aufträge erledigen¸ in denen eine der beiden Seiten irgendwann mal gewinnen soll. Das wäre auch mit einem Buch gelungen¸ wenn man die Handlung gestrafft und überflüssiges Beiwerk abgeworfen hätte. Leider muss ich diesem Buch ein langatmig und langweilig verpassen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355