Devil May Cry 1: Der Ursprung
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Tony ist ein sogenannter Allrounder in irgendeiner Grossstadt¸ irgendwo auf der Welt. Die Arbeit besteht darin¸ die Aufträge auszuführen¸ die Vermittler ihnen besorgen. In der Regel sind es Aufträge¸ die gegen die organisierten Verbrecherbanden gerichtet sind. Zuerst kämpften die Allrounder allein¸ später versuchten sie sich ebenfalls zu organisieren¸ was den organisierten Banden einen Tiefschlag nach dem anderen einbrachte. Tony ist der beste von allen¸ dementsprechend ist sein Ruf ausgezeichnet und er erhält dadurch die bestbezahlten Aufträgen. Grew hingegen ist ein Mann¸ der nimmt was er kriegen kann. Nach dem Tod seiner Frau muss er drei Mädchen grossziehen¸ was bei seiner Art Arbeit natürlich nicht einfach ist.
Im zweiten Teil ist Grew unterwegs um einen Auftrag als Attentäter zu erledigen. Dadurch dass sich Tony mit dem neuen zusammentat¸ ist er die soziale Leiter der Allrounder noch tiefer gerutscht. Dabei stösst Grew auf das Geheimnis von Gilver¸ kann aber Tony nicht mehr warnen¸ da ihn vorher der Tod besucht. Tony und Gilver ergeben ein prächtiges Paar¸ dessen Erfolgsquote bei 100 Prozent liegt.
Und zum Schluss zeigt Gilver sein wahres Gesicht. Er bringt die Waffenmeisterin um¸ die Tony mit den besten Pistolen versorgte¸ die man für Geld bekommen konnte. Auch wenn Tony es nie zugab¸ Neil und Grew waren seine besten¸ weil einzigen Freunde. Jetzt stellt sich heraus¸ dass Gilver ein Dämon ist¸ der es darauf abgesehen hat¸ Tony umzubringen. Warum¸ wird auch erst zum Schluss klar¸ denn Tony ist ein Halbdämon¸ mit wahrem Namen Dante. Und Gilver ist sein Halbbruder.
Ich kenne mich mit den Computerspielen¸ Spielekonsolen etc. überhaupt nicht aus. Doch kann ich mir nach der Lektüre des Buches gut vorstellen¸ wie es im Spiel 'abgeht'. Die Geschichten sind rasant geschrieben. Die Bewegungsabläufe¸ die Handlung¸ die Szenen und nicht zuletzt die Personen überzeugen.
Sehr aufschlussreich sind auch die beiden Nachwörter vom Autoren Shinya Goikeda und spieleentwickler Hideki Kamiya. Wenn schon der Produzent mit dem Buch zufrieden ist¸ dann sollte man als Leser erst recht zufrieden sein.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355