Der letzte Krieg 1: Christoph Schneider Der Erbe der Zeit
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Im Mittelpunkt steht die Elfe Liz. Sie und die Seraphim Milly sind enge Freundinnen. Allerdings wird diese Freundschaft nicht gesehen. Aus diesem Grund werden die beiden Mädchen getrennt. Dabei wird Milly von Unbekannten entführt. Liz hingegen soll zu Kagul in die Lehre gehen. Als sie jedoch von der Entführung erfährt¸ macht sie sich auf den Weg¸ Milly zu finden und zu befreien.
Doch dann kommt ein Soldat ins Spiel. Ein Mann¸ der nur weiss¸ dass er an einer Schlacht teilnahm und sie überlebte. Aber das ist auch schon alles. Liz und er treffen zusammen und gemeinsam suchen sie nach Milly und den Erinnerungen des Soldaten.
Die Erzählung bietet Fantasy satt. Elfen und Engel¸ Orks und Dunkelelfen und noch einiges mehr. Daher wirkt die Erzählung teilweise verwirrend¸ da zu viele Personen auftreten. Es bleibt manchmal unklar¸ welche Person das Wort ergriffen hat. Hinzu kommt die Länge. An vielen Stellen hätte man die Erzählung straffen oder besser kürzen können. Ein Problem ist auch die Sprache¸ die mich irritiert. Der Unterschied ist einfach zu gross und stört den Lesefluss.
Christoph Schneider ist ein guter Autor mit einer lebendigen Schreibweise¸ aber das Lektorat hätte ihm seine Grenzen deutlich machen müssen. Zu viele Personen¸ langatmige Erklärungen¸ wo sie nicht nötig sind und wichtige Punkte die ruck zuck abgehandelt werden. Es gibt einige tolle Ideen¸ die jedoch besser ausgearbeitet werden sollte. Das einzige Manko¸ das Buch ist dick mit vielen Seiten¸ aber die Geschichte ist nicht beendet.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355