Der Hof der Wunder
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Eine vielfältige Fantasy¸ die Les Misérables und Das Dschungelbuch neu interpretiert. So eine Adaption hatten wir bereits im letzten Monat vorgestellt: Jessica Brody und Joanne Rendell mit dem Buch Die Rebellion von Laterre.
In den dunklen Tagen nach einer gescheiterten Französischen Revolution¸ im gewalttätigen Dschungel eines alternativen Paris des Jahres 1828¸ regieren skrupellose Aristokraten und kriminelle Gilden die Stadt.
Die Einbrecherin Eponine (Nina Thenardier lebt im kriminellen Untergrund der Stadt. Sie will das Leben ihrer adoptierten Schwester Cosette (Ettie retten. Denn ausgerechnet der Oberste der Gilde des Fleisches¸ spezialisiert auf Menschenhandel und Prostitution¸ hat es auf Ettie abgesehen. Nina und Ettie bleibt nichts anderes übrig¸ als sich den verfeindeten Gilden anzudienen und bis zur großen Zusammenkunft der Gilden¸ dem legendären Hof der Wunder¸ zu überleben.
Mit diesen Worten ist alles gesagt. Mehr Handlung kommt leider nicht bei rum. Gleichzeitig bleibt es bei einer einfachen Schreibweise. Als ich las¸ sie sei Schriftstellerin¸ dachte ich es wäre eine Frau mit Erfahrung auf diesem Gebiet. Daher hatte ich doch ein paar höhere Erwartungen. Stattdessen ist es ihr erster Roman.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355