Der Bund der Schattengänger 10: Spiel der Finsternis
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Der Schattengänger Sam ist ein Einzelgänger und meidet¸ wenn möglich¸ jede Zusammenrottung von Menschen und zieht sich auch gern aus Gruppen jedwelcher Art zurück. Daher ist es nicht verwunderlich¸ dass er seine Zeit allein verbringt. Auch diesmal steht das vertrackte Netzwerk des verhassten Dr. Whitney im Mittelpunkt. Es gelingt den Schattengängern nicht¸ den Doktor ausfindig zu machen und müssen einen Rückschlag nach dem Anderen hinnehmen. Das zermürbt vor allem diejenigen¸ die Familie haben und diese beschützt und behütet wissen wollen. Dennoch geben sie nicht auf und suchen immer wieder neue Wege und Mittel¸ dem Gegner auf die Spur zu kommen.
Sam trifft dabei auf Azami¸ die sich ihm sehr ähnlich verhält. Raue Schale¸ weicher Kern¸ wie es so schön heisst. So treffen sich in diesem Band zwei Seelenverwandte. Azami gelingt es¸ den Eigenbrötler aus der Reserve zu locken. Hier finden sich zwei und die etwas schwülstige Liebesgeschichte¸ eine Jungfrau¸ die einen Kämpfer verführt und dabei Mittel anwendet¸ die die Erfahrung einer Bordsteinschwalbe gleichkommt. Hinter dieser Liebesgeschichte bleibt die eigentliche Handlung dann doch etwas im Hintergrund. Schade¸ auch wenn es ein bewährtes Rezept der Autorin ist¸ ihre Bücher aufzubauen. Christine Feehan schafft einen diesmal nicht ganz so perfekten Mix spannender Handlung und Erotik.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355