Dead Space 1: Märtyrer
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Geschichte beginnt im Jahr 2208 im Golf von Mexiko¸ vor der Halbinsel Yucatán. Eine ungewöhnliche und aufsehenerregende Entdeckung stellt alles in Frage¸ was die Menschheit bisher über sich selbst herausgefunden hat. Ein Meteor schlug ein und entpuppte sich als ein Artefakt¸ auch als schwarzer Marker bezeichnet. Der Geo-Experte Michael Altman erfährt von mysteriösen Signalen¸ die ihren Ursprung innerhalb des Chicxulub Kraters haben. Er und sein Kollege James Field können der Herausforderung nicht widerstehen und beginnen das unbekannte Artefakt zu suchen¸ dass dafür verantwortlich ist. Er bemerkt sehr bald¸ dass in der Nähe des Artefakts seltsame Dinge vor sich gehen¸ die eindeutig auf dieses und seine Aktivitäten zurückzuführen sind. Menschen haben Visionen von Toten und unheimliche Träume. Michael Altmans grauenvolle Entdeckungen werden die Welt verändern. Charles Hammond¸ im Auftrag von Dredger-Corp findet ebenfalls die Anomalie im Krater. Jedem Einzelnen wird schnell klar¸ dass hier etwas Seltsames geschieht. Eine weitere Person¸ die in die Vorgänge verwickelt ist¸ ist der Junge Chava. Er entdeckt am Strand ein merkwürdiges Wesen. Dass ihn bereits in seinen Träumen heimsuchte. Als er die Mutter ruft und mit ihr im Schlepptau und weiteren Dörflern zurück zum Strand kommt¸ hat sich das Wesen wieder verändert.
Michael Altmann gerät in Verwicklungen¸ die ihm nicht zusagen. Und er ist es¸ der im Jahr 2215 die Unitology-Religion gründet¸ weil er durch das Artefakt beeinflusst wurde. Die Religion gewann schnell an Einfluss und mit jedem Anhänger wurde der Einfluss grösser.
Dead Space : Märtyrer ist der Auftakt und der Hintergrund zum gleichnamigen Spiel. Wer das Spiel kennt¸ wird sich mit diesem Roman sehr gut unterhalten wissen. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und bieten für den Spieler das zu lesen¸ was er erwartet. Spannung pur. Der Roman ist recht wirklichkeitsgetreu beschrieben. Folgt man den Beschreibungen des Autors¸ dann findet man sich auch im Spiel zurecht. Lesenswert ist auch der Hintergrund über Dead Space. Vor allem¸ wenn man selbst kein Spieler ist. Jede Information¸ die hilft¸ das Buch besser zu verstehen¸ macht es gleichzeitig lesenswerter.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355