Das Zeitalter der Dämonenkriege 2: Waffenbrüder
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Gleichzeitig befiehlt der neue König der abelikanischen Kirche die Kriegsgefangenen zu Töten. Die Krieger seines Erzfeindes Ethelbert haben für ihn keine Existenzberechtigung. Pater Artolivan kann diesen Befehl nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Er verweigert sich dem Mord¸ denn nichts anderes ist dieser Befehl. Yeslnik reagiert gereizt. Als schliesslich eine Kapelle gestürmt und die Mönche getötet werden¸ ist der Bruch zwischen Kirche und Krone perfekt.
Der Abenteurer Bransen Garibond steht zwischen den Fronten des Bürgerkrieges. Entweder er unterstützt den neuen König oder den Pater der abelikanischen Kirche¸ Artolivan.
Wichtig wäre es mir als Leser gewesen¸ ein Vorwort zu haben¸ der den ersten Band um die Dämonenkriege kurz zusammenfasst. In der vorliegenden Erzählung haben wir es nun mit einigen wenigen Leuten zu tun. Die Handlung ist spannend und mit der Zeit findet man auch in die Geschichte und den interessanten Hintergrund hinein. Die Hauptperson Bransen Garibond ist sehr gut beschrieben¸ seine Handlungen logisch nachvollziehbar. In den Beschreibungen wirkt der Mann sehr sympathisch und man kann sich gern mit ihm gleichsetzen. Den Platz in dieser welt würde man manchmal gern mit ihm tauschen. Salvatore ist ein Meister darin komplexe Fantasywelten und faszinierende Figuren zu schaffen. Wer den Autoren R. A. Salvatore liebt¸ wird auch hier nicht enttäuscht werden.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355