Das Science Fiction Jahr 2013

Dies ist eine Rezension aus

Der phantastische Bücherbrief

dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber.

Seit einigen Tagen ist es Das Science-Fiction-Jahr 2013¸ das bedeutendste Standardwerk zur phantastischen Literatur im deutschsprachigen Raum im Handel erhältlich. Herausgegeben wird das Sekundärwerk von Sascha Mamczak¸ Sebastian Pirling und Wolfgang Jeschke. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Werk vom Umfang gleich geblieben. Schon das Vorwort ist interessant und so geht es auch mit dem ganzen Inhalt weiter. Mir als Leser und Sammler von Science Fiction ist dieses Werk immer sehr wichtig und ich stelle es auch gern vor. Das SFJahr bietet ein Jahr gesammeltes Wissen. Es ist in sich abgeschlossen¸ denn das Jahr ist es auch. Für mich ist dieses Buch im Zeitalter der digitalen ein handfester Beweis¸ dass gedruckte Informationen nicht von der Hand zu weisen sind. Das Jahrbuch beweist einmal mehr¸ wie vielfältig die Science Fiction ist. Dieses ungewöhnliche¸ aber glaubhafte und eher auf Renommee als auf Profit ausgerichtete Werk verdankt seine Existenz dem Urgestein der Science Fiction¸ Wolfgang Jeschke. Seit Jahren war Wolfgang Jeschke ein Herausgeber¸ der sich um die Science Fiction in Deutschland verdient machte. Nun sind Sascha Mamczak und Sebastian Pirling in seine Fussstapfen getreten.

Wer das SF-Jahrbuch zur Hand nimmt und sich einige Seite zu Gemüte führt¸ wird schneller merken¸ dass der Science-Fiction-Kosmos nach wie vor voller Leben ist¸ ja regelrecht aufblüht. Für Science Fiction Fans gehört der Jahresband aus dem Wilhelm Heyne Verlag zum Pflichtprogramm. Nirgendwo sonst findet sich soviel Kompetenz¸ Kritik und Unterhaltung zum Thema Science Fiction. Die Struktur des Buches ist recht einfach gehalten. Wir haben ein Feature¸ eine Abteilung Review¸ die den grössten Teil des Buches einnimmt und einen Fakten Teil. Schade nur¸ dass in dem Buch wieder zu viele Anglizismen verwendet werden.

Das Science Fiction Jahr ist eine wichtige Nachschlage- und Informationsquelle zur SF¸ wie man sie sonst in Deutschland nicht findet. Dies gilt insbesondere für die Mehrzahl der Artikel¸ selbst¸ wenn man viele von ihnen nicht sofort liest.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355