Das Science Fiction Jahr 2008
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Johannes Rüster¸ einer der Tagungsteilnehmer der diesjährigen Tage der Phantastik in Wetzlar¸ berichtet über Will Smith¸ als letzten Menschen auf Erden. Dabei geht es weniger um Will Smith¸ der ist nur der Aufhänger in der Überschrift¸ als um den letzten Menschen an sich und die Erzählungen in denen er immer wieder auftaucht. Kurz zusammengefasst kann man sagen¸ der letzte "normale" Mensch ist recht beschäftigt.
Ein ganz anderes Thema greift Franz Rottensteiner auf. Unter der Überschrift: Auf nach Belgisch-Kongo! berichtet er über die Anfänge des deutschen SF-Fandoms.
Für Sammler wichtig ist die Bibliographie am Ende des Bandes. Werner Bauer listet alle im Jahr 2007 erschienen Phantastik-Bände auf¸ die der Wilhelm Heyne Verlag heraus brachte. Das sind mehr als gedacht und für Sammler wichtige Informationen. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Thema UTOPIA MON AMOUR. In dreizehn Beiträgen¸ wird über die Utopie berichtet. Verschiedene Autoren¸ wie etwa Frank Borsch¸ Ralf Bülow¸ Karlheinz Steinmüller und andere berichten über die unterschiedliche Betrachtung der Utopie. Und es ist tatsächlich so¸ dass im ganzen Buch lediglich ein Frauenname genannt wird und der im Bereich Hörspiele. Ansonsten ist festzustellen¸ die Science Fiction ist die Spielwiese von Männern.
Das jährliche Monumentalwerk das durch Wolfgang Jeschke begründet wurde und von Sascha Mamczak weiter geführt wird erscheint als der führende¸ um nicht zu sagen einzige Überblick in Sachen Science Fiction.
Damit habe ich nur ein paar kleine Beiträge erwähnt. Auf den fast 1.500 Seiten des Buches finden sich jedoch noch viel mehr. Es lohnt sich in jedem Fall¸ einen Blick in die Jahresbände zu werfen. Oder besser noch¸ man nehme sich einen Band und lese ihn durch.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355