Die Aufgabe wird bald klar. Einen neuen Planeten ansteuern. Wegen Mangel an ausreichenden Rohstoffen¸ kann aber nur ein Versuch vorgenommen werden. Daher befinden sich auf dem Schiff auch etliche Materialien¸ die dafür sorgen können¸ eine einheimische Population zu vernichten und das Überleben der Menschheit auf einem neuen Planeten zu sichern. Solche Möglichkeiten sind nur so lange gut¸ wie sie unter Kontrolle sind. Bei einem beschädigten Schiff und einer beschädigten Programmierung ergeben sich jedoch bald Probleme für die wenigen Überlebenden. Denn unser Held muss sich zuerst einmal um ein kleines Mädchen kümmern. Ab diesem Moment schafft es der Autor¸ mich zu verwirren¸ denn einen klaren Handlungsrahmen konnte ich nicht erkennen. Der Weg durch das riesige Schiff mit seinen vielen Ebenen konnte ich mir nie recht gut vorstellen. Und auf dem Weg zur Suche nach sich selbst und dem Weg durch das Schiff hat er mich und die Spannung etwas verloren.

Greg Bear ist ein guter autor¸ da gibt es nichts zu sagen¸ dennoch empfinde ich dieses Buch als eines seiner schlechtesten Werke. Darwinkinder oder Quantico sind wesentlich besser.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355