Das Ritual des Barrow
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Dieses Buch, Teil einer Seriebietet erstaunliche kleine Horror-Novellen. Ich denke, das sind einige der besten Novellen, die der Verlag Festa in seinem Programm zu bieten hat. Danielle und ihre Freunde auf der Flucht vor dem Gesetz, denn sie sind jetzt so viel wie Dämonenjäger, die nach ihrer nächsten Mission suchen. Die handelnden Personen sind: Danielle - 28, ist seit zehn Jahren auf Reisen, hat jetzt einen prekären Handbiss! Brynn - Tattoo-Künstlerin, und die Hälfte der süssesten, wunderbarsten, langsam brennenden Romanze mit Danielle. Vulture - Mein Favorit und das witzigste Mitglied der Gruppe. Er ist ein Transmann, schwarz, schwul und Instagram-besessen. Thursday - Ich fand es toll, ihn in dieser Novelle näher kennenzulernen. Er ist auch der Beschützer der Gruppe und ist ein so herzerwärmender Charakter. Doomsday - Sie ist in einer Beziehung mit Thursday.
Die Gruppe gelangt in eine Stadt in Montana, das sich in eine Bibliothek verwandelt hat, die sich auf okkulte Bücher spezialisierte. Und einen Nekromanten. Bei Nekromantie muss immer ein Preis bezahlt werden. Und so vielfältig wie diese Besetzung ist, mit Menschen, die sich nicht der Gesellschaft anpassen und sich dafür entscheiden, obdachlos zu sein und herumzureisen, so sehr geht mir der ganze Zwischenmenschliche Kram auf die Nerven. Der Genderkram ist mir zu stark aufgetragen. Da kommt der Eindruck zustande, dass man schnell auf einen Zug aufspringen will. Mir persönlich ist es egal, ob Mann, Frau, Dingens … Jeder hat das Recht so zu leben wie er will und ich werde darüber kein Urteil abgeben. Wie heisst es so schön im § 1 des Grundgesetzes: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." Ich benötige keine staatliche Gewalt, nur tolerante Menschen. Aber in diesem Buch war es mir zu viel.
Margaret Killjoy (ich hatte mal irgendwo gelesen, sie sei selbst Transgender) hat die realistischste Darstellung von Angst und Panikattacken geschrieben, die ich in meiner Literaturliebe gelesen habe.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355