Das Nemesis-Spiel
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Bei einem Bombenattentat wird Caroline¸ die Tochter des Millionärs Reynolds¸ und ihr Freund Julio¸ getötet. Dabei hatte sie gerade einen Preis an der Londoner School of Arts gewonnen. Kurz danach bringt sich seine Frau Pauline um und das Leben von Paul Reynolds ist alles andere als in Ordnung. In ihrem Abschiedsbrief bittet ihn seine Frau¸ die Mörder ihrer Tochter zu finden.
Zusammen mit seiner Assistentin Rachel macht sich der Konzernchef auf die Suche nach den Hintermännern des Attentats. An die beiden Suchenden tritt ein ehemaliger Waffenhändler an sie heran. Er bietet ihnen Informationen an¸ denn sein Sohn Julio war der Freund von Reynolds Tochter. Reynolds und Rachel erfahren¸ von El Toro¸ dem größten Drogenbarons der Welt. Das Attentat ging auf seine Kosten. auf der Suche nach El Toro lernt Paul Reynolds den Schlangenmann kennen¸ der sich an der Suche beteiligt. Sie wird deshalb schwierig¸ weil niemand ihn je gesehen haben will.
Ich lese wenig Thriller¸ die Bücher von Scott McBain allerdings sehr gern. So war es natürlich klar¸ dass ich auch den neuen Roman lesen musste. Mit diesem Buch hat er sich keinen Gefallen getan. Es gab viele Einschübe in Klammern¸ so als wollte er an dieser Stelle noch etwas einfügen¸ was noch nicht ausformuliert war. An anderer Stelle ging er schnell weiter¸ wo sich mehr Spannung aufbauen könnte. Manchmal hatte ich den Eindruck¸ ein unfertiges Manuskript vor mir liegen zu haben. Die dahinter steckende Idee und die Umsetzung gefielen mir¸ wenn da nicht Kleinigkeiten wären¸ die den Lesegenuss trübten.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355