Das Manuskript
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Isabel Reed erhält ein anonym zugestelltes Manuskript. Es enthält viele autobiographische Züge eines berühmten Medienmoguls. Gleichzeitig befinden sich Informationen über politisch und wirtschaftlich mächtige Menschen¸ aber auch intime Einzelheiten von Isabel Reed. Sie erkennt¸ wie brisant das Manuskript ist¸ denn sie verfügt über delikates Insiderwissen. Sollten diese Informationen der wahrheit entsprechen¸ dann könnten diese für Unruhe in den Vereinigten Staaten sorgen. Diese Information behandelt sie äusserst sorgfältig und zurückhaltend. Daher weiht sie nur wenige Kollegen ein. Ihr Leben gerät sofort in Gefahr. Es steckt wohl mehr dahinter¸ als sie auf den ersten Blick erkennt.
Der Fokus des Romans liegt auf den persönlichen Verstrickungen von Isabel Reed. Dahingehend sind es auch die individuellen Auswirkungen auf das persönliche Leben der verschiedenen Handlungsträger¸ die die Geschichte beeinflussen.
In Copenhagen arbeitet ein CIA-Agent daran¸ die Veröffentlichung des Manuskriptes mit allen Mitteln zu verhindern. Ihm geht es darum¸ das Manuskript endgültig zu vernichten.
Dieser Thriller¸ der nur innerhalb von 24 Stunden spielt¸ ist ein nettes Lesevergnügen¸ ohne den Begriff Thriller wirklich zu verdienen. Die Spannung beginnt bereits ab der ersten Seite¸ doch fehlen einige Bestandteile. Das Manuskript ist ein spannender¸ sehr gut konstruierter und clever inszenierter Roman. Die Geschichte ist eine wirklichkeitsnahe Erzählung¸ ein fesselnder Krimi.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355