Das Geheimnis des Schlangenreifs
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Zudem hat er noch weitere Eigenschaften die ihn unter den Kindern hervorheben. Wer kann sich schon immer an seine Träume erinnern oder auf Kommando einschlafen?
Diese Eigenschaften scheinen auch wichtig zu sein¸ den er erhält eines Nachts den Anruf von Joost de Rover¸ Sekretär für Jugendangelegenheiten der Firma Giphart International. Er stellt dem Jungen ein paar seltsame Fragen. Joshie macht mit¸ da er glaubt¸ er nehme an einem Wettbewerb teil und könnte etwas gewinnen. dem ersten Anruf folgt ein weiterer¸ schliesslich wird er zu Firma gebracht. Aber anders als man es sich sonst vorstellt. Nachdem er den Telefonhörer auflegte und somit die Jugendlichenfrequenz des Telefons unterbrach¸ ging er wieder auf sein Zimmer. Und danach durch den dunklen Flur und die gleichfalls dunkle Küche in das dunkle Wohnzimmer und so weiter¸ bis er plötzlich in einem Schalterraum stand. Dort wurde er auch schon erwartet. Und sein Freund Bors sollte auch schon da sein. Ab diesem Moment kommt Joshie nicht mehr zur Ruhe. Ein Abenteuer jagt das nächste.
Das Handelshaus ist der Meinung¸ mit seiner Hilfe einen neuen Markt¸ die Zeit¸ zu erobern. Das scheint recht bald eine irrige Meinung¸ denn alles gerät ein wenig aus den Fugen. Nichts ist mehr so¸ wie es eigentlich geplant war. Joshies erster Auftrag führt ihn und Bors in Begleitung der wortgewandten Teresa in eine Traumwelt. Dort soll das Trio den Zugang zu vergessenen Zeiten suchen. Was aber zunächst als ein sehr erträgliches Geschäft erscheint¸ wird ein ausser Kontrolle geratenes Abenteuer. Sie landen irgendwo zwischen Traum und Wirklichkeit und können sich nicht daraus befreien. Der einzig mögliche Weg erscheint die Erreichung des Endes der Zeit.
Das Buch ist ein Abenteuerbuch¸ ein Philosophisches Werk¸ ein phantastischer Roman¸ ein ... und zudem gewann es in den Niederlanden den 'Golden Kiss' 2003. Die höchste Auszeichnung für Jugendbücher in unserem Nachbarland. Ein wundervolles Erstlingswerk¸ dass Spass machte zu lesen. Sehr zu empfehlen für erwachsene Jugendliche und deren Kinder.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355